Für Germania Weilbach geht es in der Fußball-Gruppenliga nur noch um die „goldene Ananas“. Am vorletzten Spieltag unterlagen die Brunnenstädter dem FC Bierstadt auf eigenem Terrain verdient mit 0:2 (0:1). Nach einer Ecke erzielte Kern per Kopfball den Führungstreffer in der 25. Minute. Später sicherte Pereira nach gut einer Stunde Spielzeit den alles entscheidenden zweiten Treffer für die Wiesbadener.
Germania Weilbach stellte sich viel zu umständlich im Angriff an, Thieme und Hochsattler vergaben die einzigen nennenswerten Chancen für die Schützlinge von Trainer Stefan Hoitz. Das Team steht weiterhin auf dem siebten Tabellenplatz, bestreitet am kommenden Wochenende sein letztes Saisonspiel in Hornau, kann sich aber selbst bei einem Sieg kann noch verbessern.
Für die SG wird es eng
Nach drei Niederlagen in Serie liegt die SG Flörsheim in der Kreisliga A zwar noch auf Platz zehn, aber bei möglicherweise sechs Absteigern ist die Gefahr ganz nahe. Die Flörsheimer unterlagen zuhause verdient mit 2:4 dem TuS Niederjosbach, der den Klassenerhalt damit praktisch gesichert hat. Nach einer schwachen ersten Halbzeit lagen die Flörsheimer bereits 0:4 durch Tore von Kahraman (21. und 22.), Zerovic sowie Gräsner zurück. Erst im Endspurt gelang der SG noch etwas Kosmetik durch Picerno und Ahmadi (85.).
Nun kommt es sogar auf den vorletzten Spieltag an, wenn die SG Flörsheim am Sonntag um 15.30 Uhr beim FC Marxheim antreten muss. Eine fast unlösbare Aufgabe beim Tabellenzweiten, der dem FC Sulzbach (nur einen Punkt voraus) die Meisterschaft verderben und damit den Aufstieg in die Kreisoberliga schaffen kann. Letzte Chance wird das abschließende Auswärtsspiel bei Germania Weilbach II.
Es sieht ganz schlecht für die neu gegründete SG Flörsheim aus, denn andere Kellerkinder dürften mit ihren relativ leichten Aufgaben noch vorbeiziehen. Zudem plant der Fusionspartner DJK Flörsheim offenbar die Rückkehr zur Selbstständigkeit. Dann müsste der SV Flörsheim mit einiger Wahrscheinlichkeit sowieso in die angestammte B-Klasse zurückkehren, da die DJK Flörsheim vor der Fusion die A-Liga Lizenz in seinem Besitz hatte.