Gelingt dem seit Wochen als designierter Absteiger aus der Gruppenliga gehandelten Germanen aus Weilbach doch noch im letzten Moment der Klassenerhalt? Mit dem wertvollen 2:0 (1:0)-Auswärtssieg beim Tabellennachbarn Alemannia Nied gelang der Sprung auf den derzeit rettenden fünftletzten Tabellenplatz, nach dem auch die Verfolger SpVgg Hochheim und TuS Dietkirchen II verloren. Nach dem auch nun schriftlich festgelegten Rückzug des Tabellendritten SG Höchst gibt es nämlich nur noch vier Absteiger am Saisonende.
Ein ganz enges Ringen dürfte es zwischen Germania Weilbach und dem Tabellennachbarn Dietkirchen II geben, der im Falle der Punktegleichheit die Nase vorne hätte. Denn der direkte Vergleich spricht für Dietkirchen. Noch vier Spieltage stehen auf dem Programm, dabei spielt Weilbach am kommenden Sonntag (15 Uhr) zuhause gegen den bärenstarken Tabellenzweiten VfR Limburg, der nur knapp hinter Spitzenreiter SV Wiesbaden stehend noch auf den Meistertitel lauert.
Gegen den SV Wiesbaden muss die Germania auch noch antreten, hat also ein ganz schwieriges Restprogramm. Bereits eine Punkteteilung gegen die Limburger wäre eine kleine Sensation. In Nied profitierte Germania Weilbach von der Schwäche der Gastgeber, die aber immer noch als Tabellen-Sechstletzter acht Punkte vor der Germania stehen.
Die Gäste verließen sich auf eine stabile Defensive im Nachbarschaftsderby. Bei ihrer Führung profitierten sie zudem von einem Eigentor von Ullrich. Erst eine Viertelstunde vor dem Ende sorgte dann Alexander Müller nach einem Konter für das 2:0 und die Entscheidung in diesem Schlüsselspiel.
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