Die Germania aus Weilbach roch in der Gruppenliga lange an der Sensation, die so wichtig im Abstiegskampf gewesen wäre. Aber drei Minuten vor Schluss zerstörte der Tabellenzweite und heiße Meisterschaftsaspirant VfR 07 Limburg die Hoffnungen des Gastgebers, der vor 150 Zuschauern erst vier Minuten vor Schluss den alles entscheidenden Gegentreffer durch den eingewechselten König (86.) hinnehmen musste. Zuvor hatte Weilbach gleich mehrfach vor der Führung gestanden, traf aber nur Latte und Pfosten.
„Das hatten wir nun wirklich nicht verdient“, lautete der Tenor aus dem Lager der Schwarz-Weißen. Doppelt bitter für Weilbach, dass die Abstiegskontrahenten wie der Spielvereinigung Hochheim (3:3 gegen Rauenthal) und Viktoria Kelsterbach (3:2-Heimsieg gegen Nied) punkten konnten. Immerhin blieb Weilbach auf dem fünftletzten Tabellenplatz stehen, der nach derzeitigem Stand gerade so zum Klassenerhalt ausreichen würde. Der sechstletzte Tabellenplatz (Nied) ist nur noch theoretisch erreichbar.
Die Brunnenstädter zeigten eine gute Leistung, knüpften an die couragierten Leistungen der vorigen Wochen an. Mit diesen Vorstellungen könnte man auch durchaus am kommenden Sonntag (15.30 Uhr) als Gast des Tabellenneunten Rauenthal nicht ganz chancenlos sein. Zumal auch der Tabellenvorletzte Kelsterbach in Limburg, das noch um die Meisterschaft spielt, kaum Chancen auf einen Punktgewinn haben dürfte.
Auch der Tabellendritte SpVgg Hochheim steht in Wallrabenstein (Tabellenplatz sechs) vor einer heiklen Aufgabe. Punktgleich mit den Weilbachern stehen die Eltviller auf dem viertletzten Platz, es geht also ganz eng zu im Tabellenkeller. Die Eltviller haben von den Kellerkindern noch die angenehmste Aufgabe am Wochenende vor sich, empfängt zuhause das Mittelfeldteam aus Unterliederbach. Vielleicht entscheidet am Ende sogar das Torverhältnis oder der Rechenschieber über die mindestens vier Abstiegsplätze.
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