Zehn Spiele um den Aufstieg

Oberligist FC Eddersheim startet am Wochenende in zweiten Rundenteil

Eine Woche nach der Abstiegsrunde der Hessenliga (bis zu sechs Absteiger in die Landesliga) beginnt am Sonntag (15 Uhr) auch die Aufstiegsrunde zur Regionalliga Südwest in die bis Ende Mai gehende Runde. Der Vorrundenzweite FC Eddersheim startet mit einem Heimspiel gegen den SV Neuhof in die schwere Spielzeit. Von der Papierform her gesehen die leichteste Aufgabe für die Elf von Trainer Lüllig, denn der Gast aus Nordhessen steht mit lediglich sieben Punkten auf dem letzten Platz der Zehner-Runde.

Die Eddersheimer weisen schon stolze 13 Punkte aus den bisherigen Spielen in der Süd-Gruppe auf, liegen nur vier Punkte hinter Spitzenreiter Eintracht Stadtallendorf (Ex-Regionalligist) zurück. Automatisch steigt nur der Erste auf, der Zweite nach der Aufstiegsrunde geht in die Relegation. Dort könnte man theoretisch auf den FSV Frankfurt oder den VfB Gießen treffen, die noch im Abstiegskampf der Regionalliga stecken. Auf diesen zweiten oder sogar im günstigsten Fall lauern neben dem FC Eddersheim auch noch der ursprüngliche Topfavorit SG Barockstadt Fulda Lehnerz, Rot-Weiß Hadamar und Hessen Dreieich (alle punktgleich mit Eddersheim, nur Dreieich einen Punkt dahinter). Auch der SC Waldgirmes und 1. FC Erlensee (je elf Punkte) sind noch im Rennen.

Nur TuS Dietkirchen, FSV Fernwald und eben Eddersheims Auftaktgegner SV Neuhof sind wohl schon zu weit zurück. Dabei ist vor allem der Rückstand der Dietkirchener schon überraschend. Neuhof war dagegen schon heilfroh, im letzten Moment noch in die Aufstiegsrunde zu gelangen und damit den Klassenhalt – wie auch alle anderen Teams der Aufstiegsrunde – in „trockenen Tüchern“ zu haben.

„Gegen Neuhof müssen wir Vorsicht walten lassen. Die haben nichts mehr zu verlieren, wollen den neun anderen Teams das Leben schwer machen“, war aus dem Eddersheimer Lager zu hören. Am zweiten Spieltag gastiert der FCE zum Schlagerspiel am 1. März in Fulda, eine erste Vorentscheidung möglicherweise. Ob Trainer Christian Lüllig die beste Elf aufbieten kann, bleibt in Zeiten von Corona abzuwarten. Das gilt aber natürlich ebenso für die gegnerischen Teams.

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