Afrikanische Schweinepest: Kreis erlässt Allgemeinverfügung

Keine Gefahr für Menschen - Nur Haus- und Wildschweine betroffen

Nachdem bei einem Wildschwein in Königstädten die Afrikanische Schweinepest (ASP) festgestellt wurde, gilt nun das Gebiet im Radius von ca. 15 km rund um den Fundort als Restriktionszone. Davon betroffen sind nicht nur Hattersheim, Eddersheim und Okriftel sondern auch Hochheim, Flörsheim, Kriftel sowie Teile von Hofheim.

Die ASP ist eine Viruserkrankung von der nur Haus- und Wildschweine betroffen sind, für Menschen und andere Tiere besteht keinerlei Infektionsrisiko. Die Übertragung erfolgt durch direkten Kontakt mit infizierten Tieren oder deren Kadavern, die Aufnahme von Speiseabfällen oder Schweinefleischerzeugnissen bzw. -zubereitungen sowie andere indirekte Übertragungswege (z. B. Fahrzeuge, Kleidung, landwirtschaftlich genutzte Geräte und Maschinen).

„Die Stadt Hattersheim am Main begleitet die Maßnahmen des Main-Taunus-Kreises in vollem Maße und hofft, mit diesen wichtigen und frühzeitig umgesetzten Maßnahmen eine Verbreitung des Virus zu unterbinden. Im Solidaritätsgedanken haben wir selbstverständlich sofort reagiert, um den Main-Taunus-Kreis tatkräftig und schnell zu unterstützen. So konnte kurzfristig an der Kläranlage in Eddersheim eine Kadaversammelstelle eingerichtet werden“, so Bürgermeister Klaus Schindling.

Zu beachten ist, dass im Gebiet der infizierten Zone mit der Allgemeinverfügung eine Leinenpflicht für Hunde in Wald und Feld angeordnet wird. Weiterhin gilt ab sofort ein grundsätzliches Jagdverbot.

Alle detaillierten Regelungen sowie eine Karte mit der Restriktionszone können Interessierte im Amtsblatt 25/2024 des MTK unter www.mtk.org.

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