Erste-Hilfe-Kurs, eigene Website und Trinkwasserspender

Themen, mit denen sich das Jugendparlament nächste Woche beschäftigt

Im April 2023 stellte sich das neue Jugendparlament der Hattersheimer Stadtverordnetenversammlung vor.

Am kommenden Donnerstag, 18. April, wird zum dritten Mal das Hattersheimer Jugendparlament tagen. Hierfür wurden bereits mehrere Anträge eingereicht, über die die jungen Parlamentarierinnen und Parlamentarier beraten und abstimmen müssen.

So ist unter anderem die Durchführung eines Erste-Hilfe-Kurses für Jugendliche angedacht, der voraussichtlich etwa 750 Euro kosten würde. Hintergrund ist die Überlegung, dass ein solcher Kurs in Hattersheim, gerade in Hinblick auf den Erwerb eines Führerscheins, eine attraktive Alternative zu Kursen weiß außerhalb des Stadtgebiets darstellen würde.

Der Jugendparlamentarier Jonah Freiding beantragt die Genehmigung einer eigenen Website für das Jugendparlament: "Angesichts der fortschreitenden Digitalisierung und der zentralen Rolle, die das Internet in der Lebenswelt junger Menschen einnimmt, erkennen wir die dringende Notwendigkeit, eine Plattform zu schaffen, die nicht nur die Sichtbarkeit unserer Arbeit und Anliegen erhöht, sondern auch eine zentrale Anlaufstelle für junge Menschen in unserer Region bietet, um sich über politische Prozesse zu informieren und aktiv daran teilzunehmen", heißt es im dazugehörigen Antragstext. Die Kosten hierfür seien nicht so leicht abschätzbar; bei einer "einfachen Website" würden diese schätzungsweise zwischen 500 und 2.500 Euro liegen.

Flavia Tolzin würde gerne eine Bücherspende an die Mobile Jugendarbeit in Hattersheim sehen. Mit dieser solle die Allgemeinbildung der Jugendlichen gestärkt und die Leselust geweckt werden. Kosten zwischen 400 und 500 Euro würden hierfür erwartet.

"Kein Platz für Rechtsextremismus"

Ein weiterer Antrag will ein klares Zeichen gegen Rechtsextremismus setzen: Eine Sitzbank mit der Botschaft "Kein Platz für Rechtsextremismus" soll entsprechend gestaltet und aufgestellt werden, womöglich am Weiher oder am Okrifteler Mainufer. Diese könne, neben dem klaren Bekenntnis zu Demokratie und Vielfalt, für die Hattersheimer Bürgerschaft auch eine praktische Sitzgelegenheit sein.

Und schließlich wird das Jugendparlament auch noch gebeten, die Genehmigung und Installation eines öffentlichen Trinkwasserspenders zu beschließen, "angesichts der Bedeutung von sauberem Trinkwasser für die öffentliche Gesundheit, der Notwendigkeit, unseren ökologischen Fußabdruck zu reduzieren, und insbesondere der steigenden Bedeutung des Zugangs zu frischem Wasser während der Sommermonate bei hohen Temperaturen." Potenzieller Kostenpunkt: 2.000 bis 5.000 Euro.

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