Glasfaserausbau in allen drei Stadtteilen bis 2027

Informationsveranstaltung am vergangenen Mittwoch in der Stadthalle

Ausreichend Interesse an schnellem Internet scheint es heutzutage zu geben: Die Infoveranstaltung in der Stadthalle lockte viele Bürgerinnen und Bürger an.

Am Mittwoch vergangener Woche, 5. Juli, hatte die Telekom alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zu einer Informationsveranstaltung in die Hattersheimer Stadthalle eingeladen. Das Thema des Abends: Der anstehende Bau eines Glasfasernetzes in der Stadt.

Die Arbeiten sollen in den kommenden Wochen beginnen. Sukzessive werden alle drei Stadtteile angegangen, los geht es mit 2.400 Anschlüssen in der Kernstadt mit Hattersheim-Mitte, danach folgen die Ausbaugebiete Hattersheim-Ost und Hattersheim-West. Ab 2026 werden die Stadtteile Okriftel und Eddersheim ausgebaut. Jeder der Bauabschnitte wird etwa sechs bis neun Monate andauern. Geplant ist, dass bis 2027 alle Stadtteile voll ausgestattet sein sollen.

Das neue Glasfasernetz soll Privathaushalten hohe Bandbreiten bis zu 1 Gigabit pro Sekunde bieten. Zudem können hiesige Unternehmen sogar künftig Geschäftskundentarife mit Geschwindigkeiten bis zu 100 Gbit/s buchen.

Bürgermeister Klaus Schindling zeigte sich überzeugt davon, dass "Glasfaser das Medium der Zukunft" ist, selbst wenn man mit den "jetzigen Möglichkeiten" auch noch "einigermaßen holperfrei" Streamingdienste wie Netflix nutzen kann. Das Angebot wird wachsen, die Qualität wird steigen und damit auch der Bedarf an Bandbreite.

Auswirkungen der Ausbauarbeiten

Die umfangreichen Arbeiten zum stadtweiten Glasfaserausbau werden sich in den kommenden Jahren natürlich im Alltag bemerkbar machen. Zu 90 Prozent verlegt die Telekom neue Leitungen hierbei in den Gehwegen. Dort wird es zwangsläufig zu Behinderungen kommen, die jeweils im Vorfeld mit der zuständigen Ordnungsbehörde der Kommune abgesprochen werden. Die beauftragten Tiefbauunternehmen bekommen von der Telekom die klare Vorgabe: Stellen, die an einem Tag aufgemacht werden, müssen taggleich auch wieder geschlossen sein. In der Regel werden die lokalen Behinderungen also recht kurz ausfallen, mit Ausnahme von Gruben, die zur komplizierteren Einrichtung von Verteilerpunkten über mehrere Tage geöffnet sein müssen.

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