Haushaltsjahr 2024 schließt mit Plus im ordentlichen Ergebnis ab

Im Haushalt 2024 wurde noch ein Defizit von etwa 3,4 Mio. Euro eingeplant

Der beschlossene Haushalt 2024 wies ein Defizit im ordentlichen Ergebnis von rund 3,4 Millionen Euro aus. Im Verlauf des Jahres ergaben sich vereinzelt negative, aber deutlich mehr positive Ereignisse, die dazu führen werden, dass das Jahr 2024 mit einem Plus von 100.000 Euro im ordentlichen Ergebnis abschließen wird.

Gründe hierfür waren die vom Magistrat beschlossene haushaltswirtschaftliche Sperre, wie auch die späte Haushaltsgenehmigung des Main-Taunus-Kreises und der damit verbundenen vorläufigen Haushaltsführung. Besonders hervorzuheben sind in diesem Kontext die Einsparungen im Sach- und Dienstleistungsbereich von rund 4 Millionen Euro.

Sehr erfreulich ist die positive Entwicklung der Gewerbesteuereinnahmen. Hier konnten rund 3,5 Millionen Euro Mehreinnahmen verzeichnet werden.

Negative Effekte, die sich im Haushaltsjahr 2024 zeigten, waren unter anderem die geringeren Mieteinnahmen, das Nichterreichen des prognostizierten Einkommensteueranteils und die Mehraufwendungen bei der Gewerbesteuer- und Heimatumlage. Abschließend kann jedoch gesagt werden, dass sich das Jahr 2024 erfreulicherweise besser entwickelt hat, als es anzunehmen war.

Der Doppelhaushalt 2025/2026 ist zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht final aufgestellt. Hierfür gibt es verschiedene Gründe. Besonders hervorzuheben sind die weiter steigenden Personalkosten, die die Tarifabschlüsse mit sich bringen, und die deutliche Steigerung der Zahlungen an den Abwasserverband und den MTV. Ein weiterer Grund für die späte Einbringung des Haushaltes ist die im Kreishaushalt des Main-Taunus-Kreises eingebrachte erneute Anhebung der Kreis- und Schulumlage. Da es sich hierbei um einen der größten Posten auf der Ausgabenseite handelt, wurde abgewartet, welche Hebesätze für die Kreis- und Schulumlage im Kreishaushalt tatsächlich beschlossen werden sollen. Auch die verzögerte Herausgabe des Finanzplanungserlasses des Landes Hessen, der einige Änderungen in Bezug auf die Genehmigungsfähigkeit der kommunalen Haushalte mit sich bringt, ist ein Grund für die späte Einbringung.

„Trotz der anhaltend schwierigen wirtschaftlichen Lage in Deutschland wird die Stadt Hattersheim am Main im Februar 2025 einen genehmigungsfähigen Doppelhaushalt 2025/2026 vorlegen“, so Bürgermeister Klaus Schindling.

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