Mit der Lyrik ist das so eine Sache. Entweder man mag Gedichte, oder man mag sie nicht. Etwas anders sieht es bei den lustigen Reimen aus. Die sind allseits beliebt. Denken wir an die großartigen Reimer Karl Valentin, Loriot oder Robert Gernhardt. Die haben eine große Fan-Gemeinde.
Komische Lyrik, humorvolle Gedichte
Stefan Pölt, der lyrische „Kreuz- und Quereinsteiger“, wie er sich selbst gerne nennt, gab am vergangenen Donnerstag eine Kostprobe seines dichterischen Könnens. Und das begeisterte Publikum, über dreißig Gäste waren der Einladung in das Haus Sankt Martin gefolgt, attestierte dem Wahl-Hattersheimer, dass er ein Meister seines Faches, ein begnadeter Humorist und lockerer Entertainer ist.
Chris Savage, das Hattersheimer Urgestein an der Gitarre
Noch lockerer wurde der Abend durch die musikalische Begleitung der Lesung durch Chris Savage, einem Hattersheimer „Urgestein“, der nach jedem lustigen Gedicht ein paar Akkorde als Zwischenspiel einfügte. Nach jedem thematischen Block spielte Savage voller Verve und Leidenschaft Songs aus Rock und Pop von den Beatles bis zu den Kinks.
Künstler zum Anfassen
Die literarisch-musikalische Stunde verging wie im Fluge. Das Publikum war begeistert und hätte den beiden Künstlern gerne noch lange zugehört. Beim anschließenden Küchengespräch kamen die Gäste bei Brezel und Wein mit Stefan Pölt und Chris Savage ins Gespräch.
Auch Einrichtungsleiter Klaus Störch zeigte sich begeistert und hat die beiden gleich für das nächste Jahr engagiert. 2025 feiert „Kunst und Kultur am Autoberg“ sein 20-jähriges Bestehen. Denn: Zum Jubiläum nur das Beste!