Im Oktober hatten die Jugendparlamentarier in ihrer Sitzung beschlossen, dass sie mit einem Teil ihres Budgets 2023 anderen Kindern und Jugendlichen, denen es nicht so gut geht wie ihnen, eine Freude machen möchten. Mit der Weihnachtsaktion soll auf diese jungen Menschen aufmerksam gemacht und ihnen eine Stimme gegeben werden. So wurde eine Einrichtung in der Nähe gesucht und die Wahl fiel auf das Vincenzhaus in Hofheim.
Bei der Kontaktaufnahme mit Einrichtungsleiter Sebastian Hofmann traf der Wunsch des Jugendparlaments Hattersheim auf offene Ohren und große Anerkennung für das soziale Engagement von Jugendlichen für Jugendliche.
So wurden dann im Vincenzhaus fleißig Wunschzettel geschrieben und dem Jugendparlament Hattersheim übergeben. Die Jungparlamentarier bestellten die Geschenke - zum größten Teil in Läden direkt vor Ort. Rund 70 Geschenke wurden in einer großen Verpackungsaktion weihnachtlich dekoriert und mit handgeschriebenen Karten für jedes Kind versehen.
Die Vorfreude war riesig und alle waren sehr aufgeregt vor der Übergabe der Geschenke am 18. Dezember direkt im Vincenzhaus. Die Jugendlichen wurden von der Heimleitung und zwei Jugendlichen der dortigen Schülervertretung herzlich begrüßt. Mit frisch gebackenen Plätzchen, einem bunten Obstkorb und Getränken wurden die Jugendparlamentarier willkommen geheißen. Sebastian Hofmann erzählte über die Entstehung des Vincenzhauses und die Fragen der Hattersheimer Gäste wurden offen und ehrlich beantwortet.
Im Anschluss übergaben die Jugendlichen dann den beiden Schülervertretern die Geschenke, stellvertretend für die Bewohnerinnen und Bewohner des Hauses, und durften dabei in strahlende Augen schauen. „Wir danken Herrn Hofmann und den beiden Jungen der Schülervertretung für die herzliche Aufnahme, die ehrlichen Worte und den schönen Nachmittag“, so die beiden Beauftragten der Stadt Hattersheim für das Jugendparlament, Anna Bode und Myriam Jung, die die Aktion mit begleitet haben. „Dieser Nachmittag hat, so denken wir, auf beiden Seiten einen bleibenden Eindruck hinterlassen und der Herzenswunsch des Jugendparlaments konnte erfolgreich umgesetzt werden.“