Drei Abende lang veranstalteten die Könner des gehobenen Klamauks am vergangenen Wochenende einen „Jokus Pokus“ im Innenhof des Alten Posthofs, der den Erwartungen des Publikums rundum gerecht wurde.
Die Rahmenhandlung wiederzugeben, würde zweifelsohne den Rahmen dieses Berichts sprengen. In der Fortsetzung des Erfolgsprogramms „ABBA Makabra“ gab es ein Wiedersehen und Wiederhören mit alten Bekannten und längst verstorben geglaubten schrill-schaurigen Gestalten. Zombies und Hexen, Fernsehköche und ein Friedhofsgärtner mit Reimzwang bevölkerten die Bühne. Und selbst Ex-Präsidentengattin Bettina Wulff hatte den Weg in die historische Pferdewechselstation gefunden. Bis zum „guten“ Ende der große Meister auftaucht, bestechen die Akteure gut zwei Stunden lang mit Spielfreude, Spielwitz, tollem Gesang und flotten Tanzeinlagen.
In „ABBA Makabra“ präsentierten Mock, Westenberger und Co. ihre ganz ureigenen Versionen von Hits der schwedischen Supergruppe ABBA. Bei „Jokus Pokus“ dreht sich alles um das musikalische Erbe des „King of Pop“ Michael Jackson. Ob „Thriller“ oder „Billie Jean“, Panoptikum und Showstoppers interpretieren die Mega-Hits in haarsträubenden Abwandlungen, dabei aber immer auf musikalisch und gesangstechnisch herausragendem Niveau.
Das sah in diesem Jahr auch der Wettergott ein und bescherte Ensemble und Publikum drei rundum vergnügliche, regenfreie Abende.