Die Kommunalpolitik ist zurück in der "Gud Stubb"

Stadthalle war Schauplatz der jüngsten Stadtverordnetenversammlung

Premiere in der sanierten Stadthalle: Erstmals fand dort wieder eine Sitzung der Stadtverordnetenversammlung statt.

Nachdem in den Jahren der laufenden Sanierungsarbeiten meist das Okrifteler Haus der Vereine und zuweilen, in den ärgsten Phasen der Corona-Pandemie, auch die Städtische Sporthalle am Karl-Eckel-Weg dem Hattersheimer Parlament eine Heimat bot, tagten die Stadtverordneten am vergangenen Donnerstagabend erstmals wieder in der hiesigen Stadthalle.

Bürgermeister Klaus Schindling zeigte sich froh und dankbar darüber, dass es nach so langer Zeit und vielen Unwegbarkeiten, gerade in Hinblick auf den Status der Stadthalle als denkmalgeschütztes Gebäude, endlich gelungen sei, dass man sich nun wieder in diesem Raum der Begegnung treffen könne. "Ich denke, das ist für uns ein guter Tag, dass wir ab jetzt auch hier wieder Tagen können", zeigte sich der Rathauschef zufrieden und überzeugt davon, dass diese Freude sicher auch parteiübergreifend gelte. Und auch Stadtverordnetenvorsteher Georg Reuter attestierte der Stadthalle, dass es "schon angenehm" sei hier zu sitzen.

So ganz ohne Pannen meisterte die frisch sanierte Stadthalle ihre neue Politikpremiere aber dann doch nicht: Es blieb am Donnerstagabend ungemütlich kalt in der Halle. Trotz modernster Heiztechnik im Keller, die Schindling zufolge wie "in einem U-Boot der Neuzeit" anmutet. Und der Rathauschef merkte schmunzelnd an: "Es wäre politisch klüger gewesen, wenn ich gesagt hätte, wir haben es extra herunter gekühlt, um einen Beitrag zum Energiesparen zu leisten. Aber das hätten sie mir wahrscheinlich nicht geglaubt."

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