Schon bei Kleinkindern fördert Vorlesen nicht nur die Sprachentwicklung, Konzentration und Merkfähigkeit, sondern ist auch von größter emotionaler Bedeutung. Auch die Phantasie, die Kreativität und das Vorstellungsvermögen sowie der Wortschatz und die damit verbundene Fähigkeit sich auszudrücken werden durch regelmäßiges Vorlesen gestärkt.
Zum achten Mal fand am 18. November in der Albert-Schweitzer-Schule ein Vorlesetag statt.
In den letzten beiden Jahren führten die Lehrerinnen der Okrifteler Schule den beliebten Aktionstag in abgespeckter Version durch. Coronabedingt durften sich die Schüler und Schülerinnen nicht in jahrgangsgemischten Gruppen begegnen.
In diesem Jahr zeigten sich 22 Eltern, teils in Teams, sehr engagiert und präsentierten zusammen mit den Kolleginnen der Albert-Schweitzer-Schule insgesamt 30 Vorlese-Angebote, aus denen sich die Kinder das Wunschbuch auswählen durften. Dabei gab es Bücherangebote für die Kleinsten, die erst seit neun Wochen zur Schule gehen, für den ersten Jahrgang und für den 2., 3. und 4. Jahrgang in jahrgangsgemischten Gruppen.
Der Aktionstag startete in der Turnhalle mit einer kurzen Begrüßung durch die Schulleiterin und dem gemeinsamen Lied aller Beteiligten: "Lesen heißt auf Wolken liegen". Im Anschluss wurden in den unterschiedlichsten Räumen der Schule lustige, spannende und interessante Bücher vorgelesen. In jeder Lesegruppe wurde nach der Vorlesezeit passend zum Inhalt der Lesegeschichte gebastelt, gekocht, experimentiert, musiziert oder bei einer Schnitzeljagd gesucht.
Der alljährliche Vorlesetag bereitete allen Vorlesern, Helfern und Kindern große Freude und regt hoffentlich zum Lesen an.
Für Maike aus der 1. Klasse war es "der schönste Schultag" und Deniz will das vorgelesene Buch auch für zu Hause zum Lesen haben.
Am Ende des Vormittags waren sich alle einig: Das war ein toller Tag!