Quartiersentwicklung Eddersheim

Abstimmung planungsrechtlicher Schritte mit dem Regionalverband

Hier soll das neue Quartier am Ortseingang des Stadtteils Eddersheim entstehen.

Aufgrund der großen Zustimmung der Eddersheimerinnen und Eddersheimer für eine Quartiersentwicklung auf dem etwa zwei Hektar großen Gelände, das aus Richtung Okriftel kommend auf der rechten Seite liegt (zwischen dem Posten-19-Weg und der Kelsterbacher Straße), mit Nahversorgung, barrierefreiem Wohnen und einer Sporthalle in ihrem Stadtteil werden derzeit die planungsrechtlichen Schritte für die Entwicklung eines solchen Quartiers mit den übergeordneten Behörden abgestimmt.

Da die Quartiersentwicklung am östlichen Ortseingang im Regionalplan Südhessen/ Regionalen Flächennutzungsplan FrankfurtRheinMain 2010 (RPS/RegFNP 2010) noch nicht vorgesehen ist, müssen neben einem Bebauungsplan auf kommunaler Ebene auch Änderungen des RegFNPs auf Ebene des Regionalverbandes sowie Zielabweichungsverfahren auf regionalplanerischer Ebene beantragt werden. Damit zeichnet sich bis zur Realisierung ein komplexer Planungs- und Verfahrensprozess ab.

„Zwar sind die erforderlichen Änderungen der Flächennutzung für das potenzielle Plangebiet bereits für die Neuaufstellung des RPS/RegFNP 2010 angemeldet, doch bis zum Beschluss dieses übergeordneten Planwerkes soll die Entwicklung nicht warten. Entsprechend dem Votum der Eddersheimerinnen und Eddersheimer streben wir eine möglichst zügige Entwicklung eines Quartiers mit Nahversorgern, barrierefreiem Wohnen und einer Sporthalle an. Da können wir nicht warten, bis der neue Regionale Flächennutzungsplan FrankfurtRheinMain irgendwann zwischen 2025 und 2030 verbindlich ist und erst dann mit den Planungen auf kommunaler Ebene beginnen“, schildert Bürgermeister Klaus Schindling die Vorgehensweise.

Wie bei der Entwicklung des Kastengrunds sollen auch bei der Quartiersentwicklung Eddersheim die Verfahren parallel vorangetrieben werden. Für den offiziellen Startschuss des Projekts strebt Bürgermeister Klaus Schindling jedoch zunächst noch die Klärung der Grundstückseigentumsverhältnisse sowie die Auswahl geeigneter Vorhabenträger an. „Wir müssen zunächst Klarheit darüber herstellen, wer unsere Partnerinnen und Partner bei dieser Quartiersentwicklung sind. Sobald wir hier klare Verhältnisse geschaffen haben und sich eine Projektgruppe gefunden hat, wird die Quartiersentwicklung Fahrt aufnehmen“, versichert Bürgermeister Klaus Schindling.

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