Bürgermeister Klaus Schindling bestätigte im Gespräch mit dieser Zeitung noch einmal, dass im Rahmen der Sanierung der Sindlinger Straße in Okriftel auch eine zusätzliche Trasse (ein definierter Bereich unter der Erde) für zukünftige Nahwärme gebaut wird, ebenso werden Leerrohre für Glasfaserleitungen verlegt.
Auf diese Art und Weise können künftige Leitungen zu einem späteren Zeitpunkt neu verlegt werden, ohne dass die Straße noch ein weiteres Mal aufgerissen werden muss.
Vor dem Hintergrund der Wärmewende mit erneuerbaren Energien und Abwärme muss künftig der Einsatz erneuerbarer Energien erhöht werden. Bürgermeister Schindling zufolge ist es jedoch aktuell noch nicht absehbar, ob eine Nutzung von Abwärme beispielsweise des Rechenzentrums an der Voltastraße in Okriftel in Hinblick auf die Entfernung effizient genug ist. Auch andere Arten erneuerbarer Energien, wie beispielsweise Photovoltaik, Wärmepumpen oder Wasserkraft, sind dort weitere Optionen, die es bezüglich des zukünftigen Heizens zu erörtern gilt.
Fest steht, dass im Zuge der Straßensanierung alles für die zukünftige Nutzung vorbereitet wird, so weit dies aktuell bereits vorhersehbar ist. Welche Technik bzw. welche Art von Leitung dort einmal zum Einsatz kommen soll, steht noch nicht fest. Man kann zunächst nur möglichst universell vorsorgen, um das spätere Verlegen neuer Leitungen maximal zu erleichtern.