Seit einigen Wochen ist der Tennisverein MTHC Eddersheim einer von ganz wenigen Tennisvereinen in der Region, die über eine eigene Flutlichtanlage verfügen. Mit einer offiziellen Einweihung mitsamt einem kleinen Tennisturnier feierte der rührige Verein aus Eddersheim am vergangenen Freitag die Installation der Anlage. „Künftig können wir im Sommer am Abend und bei kühleren Temperaturen im Herbst oder sogar im Winter auch bei Dunkelheit spielen“, freut sich der 1. Vorsitzende des Vereins, Markus Enders, über die neue Anlage. „Damit heben wir unser Vereinsleben auf ein neues Niveau.“
Zur Eröffnung am Freitag kam auch Bürgermeister Klaus Schindling (CDU), denn die Stadt hat das insgesamt rund 35.000 Euro teure Projekt mit ungefähr 25.000 Euro unterstützt. „Unsere Stadt lebt von den Vereinen und deshalb muss die Stadt auch den Vereinen etwas zurückgeben“, erklärte der Rathauschef unter Applaus der anwesenden Vereinsmitglieder.
Markus Enders berichtete, dass die Idee zur Flutlichtanlage von der Herren 40 – Mannschaft gekommen sei, die den Wunsch geäußert hätten, wegen beruflicher und familiärer Verpflichtungen auch einmal spätabends trainieren zu können. „Unsere erste Reaktion war, dass wir das nicht realisieren können, aber als wir uns mit dem Thema näher beschäftigt haben, haben wir festgestellt, dass das eine richtig gute Idee ist“, fasste Markus Enders den Prozess innerhalb des Vereins zusammen. Mit Unterstützung der Stadt konnte zügig eine Firma beauftragt werden und der Verein hat gleich auch die Zukunft mit bedacht: „Wir haben die Leitungen so legen lassen, dass wir noch zwei weitere Flutlichter installieren und dann noch einen weiteren Platz mit Licht versorgen können.“
Überhaupt: Für den sehr familiären Verein läuft es derzeit richtig gut. Beim letzten Tag der offenen Tür konnten 35 neue Mitglieder gewonnen werden, so dass der Verein derzeit rund 160 Mitglieder zählt. „Fast 100 davon sind aktiv und wir können auch mit einigen Mannschafen aktiv an der Medenrunde teilnehmen“, freut sich Markus Enders. Der Verein will auch künftig das Vereinsleben möglichst aktiv gestalten: Aufgrund des durch die eigenen Mitglieder organisierten „Clubhausdienst“ ist immer viel auf der Anlage los und künftig soll es auch weiterhin die vielen Veranstaltungen – wie beispielsweise das jährliche Oktoberfest – geben, die für ein lebendiges Vereinsleben sorgen. „Wir schauen überaus optimistisch in die Zukunft“, fasst Markus Enders die derzeitige Stimmungslage im Verein zusammen.
Kommentare