Nach den großartigen Leistungen und tollen Erfolgen bei den Hessenmeisterschaften vor zwei Wochen hatte man bei den Deutschen Meisterschaften der Masters am 1./2.März schon ein bisschen auf zwei Medaillen gehofft. Dafür musste es aber schon optimal laufen, und es lief optimal.
Volker Lellek bestätigte seine tolle Leistung von den Hessenmeisterschaften (5,37m) und gewann im Weitsprung in der Altersklasse M60 mit 5,31m nun auch die Deutsche Meisterschaft. Dabei ging es in dem hochklassig besetzten Feld spannend zu wie in einem Krimi. Mal lag Volker vorne, dann wieder sein drei Jahre jüngerer Konkurrent und auch der Dritt- und Viertplatzierte lauerten nur knapp dahinter. Im letzten Versuch gelang Volker dann nochmal eine Steigerung von 5,24m auf 5,31m, aber auch sein Konkurrent konnte seine Bestleistung von 5,26m noch einmal verbessern, allerdings nur auf 5,30m. Besonders beeindruckend: alle sechs Versuche von Volker waren gültig und klar über 5 Meter.
Nicht ganz so spannend, aber viel besser als erwartet lief es für Katja Popanda im Dreisprung der Altersklasse W55. Als dritte der aktuellen Bestenliste qualifiziert, konnte Katja ihre Siegesweite von den Hessenmeisterschaften deutlich verbessern und lag nach zwei Durchgängen mit 9,21m überraschend sogar auf Platz 1. Doch dann setzte sich die ein Jahr jüngere haushohe Favoritin im dritten Versuch mit 9,44m doch noch durch und gewann den DM-Titel. Katja konnte sich im letzten Versuch nochmal steigern, verbesserte ihren eigenen Hessenrekord aus dem Vorjahr von 9,25m auf 9,30m und konnte die Silbermedaille bejubeln.
Über 60m erreichten alle 3 Starter der SG DJK das Finale der besten Acht in den jeweiligen Altersklassen. Dabei konnten sowohl Elin Mayer-Dietrich (8,63sec in der Altersklasse W35) als auch Holger Bang (8,76sec in der AK M65) neue persönlichen Bestleitungen aufstellen. Die beste Platzierung erzielte Jannis Papapetrou als 7. der AK M35 (7,62 sec im Vorlauf), einen Platz besser und schneller als bei seinem letztjährigen DM-Debüt, trotz muskulärer Probleme. So konnten letztlich alle glücklich nach Hause fahren und auch Trainer Klaus Herber war mit den Leistungen seiner Truppe mehr als zufrieden.