Ähnlich gilt das natürlich auch für „normale“ Spielerinnen und Spieler, die zu einem Spiel finden wollen, das wirklich Spaß macht. Deshalb haben die Verantwortlichen des Tennisclubs sich etwas Besonderes ausgedacht, um Interesse am Tennissport zu wecken und mögliche Scheu vor dem Umgang mit Schläger und Filzkugel abzubauen: Jeweils freitags ab 16.00 Uhr am 10., 17. und 24. Juni wird ein Probetraining für Anfänger angeboten unter der Leitung des HTC-Trainers Dr. Gerry Blum. Interessenten melden sich unbedingt vorher unter jugendwart[at]hattersheimer-tennisclub[dot]de an.
Etliche Trainingsstunden haben die Damen 30 hinter sich, die am vergangenen Wochenende als 4er-Mannschaft in der Gruppenliga einen 14:0-Sieg beim TC Traisa/SV Da-Eberstadt MSG erreicht haben. „Mit einem so deutlichen Erfolg haben wir nicht gerechnet“, freute sich die Mannschaftsführerin Katja Seitz. Die Nummer eins Chitra Dhar Roy siegte locker 6:1, 6:2, ebenso hatte Katrin Stoltenow (Nummer drei) leichtes Spiel mit 6:0, 6:2; Julia Eisenbach setzte sich mit 6:4, 6:4 durch, während Nina Schmidbauer an zwei in einem spannenden Drei-Satz-Match nach 7:5, 3:6, 6:2 das Glück auf ihrer Seite hatte. Das Glück verließ die Damen 30 auch nicht bei den Doppeln: Sowohl Schmidbauer/Eisenbach als auch Stoltenow/Seitz entschieden den Champions-Tiebreak für sich und machten das 14:0 perfekt.
Mit 14:7 beim unerwartet starken TC Steinbach sicherten sich auch die Damen 40 (6er), Bezirksoberliga, ihren dritten Saisonsieg. Bemerkenswert, da Heike Stump mit Fußverletzung auf den Platz ging und sogar gewann.
Die Damen 50 (4er), Bezirk A, erspielten sich beim RW Eltville II ohne ihre Nummer eins Walli Franssen „ein gerechtes Unentschieden“, so Mannschaftsführerin Margret Thiem. Bereits die Einzelpunkte teilten sich die Mannschaften: Während Thiem, die ihr bestes Tennis zeigte, an Position eins schnörkellos 6:1, 6:0 durchmarschierte, brachte sich Anne Müller an drei nach 6:3 im folgenden Satz aus ihrem Spielrhythmus und musste nach 2:6 in den Matchtiebreak, den sie 11:9 gewann. Evelyne Boos an zwei hatte es mit einer besonders hartnäckigen Gegnerin zu tun, die alles zurück brachte. Beide Spielerinnen schenkten sich nichts, allerdings unterlag Boos knapp mit 4:6, 4:6. Auch Gerlinde Goldhammer hatte mit 3:6, 3:6 das Nachsehen. Im Doppel wussten Thiem/Boos durch kluges schnelles Spiel zu überzeugen, gewannen aber erst im Champions-Tiebreak mit 6:3, 3:6, 10:8; Müller/Goldhammer unterlagen in zwei Sätzen.
Die Herren 50 II (4er), Kreis A, mussten beim Altenhainer TC antreten. Zwar ohne ihren Frontmann Norbert Mang, doch dafür wohl verstärkt durch Andreas Meissner und Jaime Reyes-Alvarez von den Herren 50 I. Beide gewannen ihre Einzel und ihr Doppel, Alfred Blaser/Rainer Elsner kamen über ein 3:6, 3:6 nicht hinaus. Zuvor hatte Bernhard Metzger mit gewonnenem Einzel für den Endstand 9:5 gesorgt.
Den Damen 60 (4er), Hessenliga, des Hattersheimer Tennisclubs wollte beim FTV Frankfurt nichts gelingen: Ohne ihre verletzte Mannschaftsführerin Illud Schmidbauer mussten sie sich mit einem 3:12 zufrieden geben. Lisa Bonnke (2:6, 1:6) und Helge Semrau (2:6, 2:6) spielten gut, aber nicht gut genug. Walli Franssen, hoch gerutscht auf Position eins, fand kein Rezept gegen ihre Gegnerin, die sie schließlich mit ihren eigenen Waffen – Stopps und Lops – 6:2, 6:2 schlug. Gleichermaßen schlecht lief es im ersten Satz mit 2:6 für Margret Thiem. Im zweiten Durchgang hatte sie das 5:2 auf dem Schläger, doch sie vergab ihre Chancen und kämpfte sich letztlich nur in den Tiebreak, der 4:7 zu Ende ging. So stand es hoffnungslos 0:8 nach den Einzeln. Zu allem Überfluss verletzte sich Bärbel Pingel beim Einspielen, als sie mit Helena Bauernfeind zum Doppel antreten wollte. Die Punkte gingen kampflos an Frankfurt. Im zweiten Doppel endlich gewannen Franssen/Thiem mit 6:3, 6:4 drei Trostpunkte. Kommentar der Mannschaftsführerin: „Es war wie verhext.“
„Der Matchtiebreak wird nicht unser Freund“, teilte der Mannschaftsführer Herren 55 (4er), Wolfgang Pokutta nach dem 2:12 für Eschborn 65 II mit. Auf heimischen Plätzen musste in vier der sechs Partien – zwei Einzeln und beiden Doppeln – der Tiebreak entscheiden und ging jedesmal an den Gegner, dabei hatten Helmut Fillinger und Gerd Dreher sogar Matchbälle, konnten sie aber nicht verwerten. Lediglich Günther Richter brillierte und sicherte Hattersheim zwei Punkte. „Jetzt kann es nur noch besser werden“, hofft Pokutta.
VfN-Doppelmeisterschaft:
Die Jugendlichen setzten Akzente
(vb) - Die diesjährige Meisterschaft war mit 16 teilnehmenden Spielern sehr gut besetzt. Während in den vergangenen Jahren die Teilnehmerzahlen rückläufig waren, dreht sich nun der Trend um. Besonders erwähnenswert war die Teilnahme aller Spieler aus der ersten Mannschaft, sowie der erstmaligen Teilnahme der Spieler der Jugendmannschaft, die in der Bezirksliga spielen.
Das Teilnehmerfeld wurde, gemäß dem Mannschaftsmeldebogen, in vier Gruppen eingeteilt und die Partner aus den Gruppen zugelost. Dadurch entstanden acht Doppel, die anschließend in zwei Gruppen gegeneinander antraten. Der Abteilungsleiter Daniel Schäfer verzichtete zugunsten der Organisation auf die Teilnahme.
Die Spiele in beiden Gruppen waren durchgehend auf sehr hohem Niveau und wurden zum Teil mit knappen Resultaten entschieden.
Die Gruppe 1 ging knapp an Marc Schlüter/Ben Stucke vor Andreas Eckardt/Thomas Kunz, Uwe Gerlach/Alexander Stucke und Roland Dressler/Henrik Ehrhardt.
Die Gruppe 2 an Alexander Daniel/Marius Gerlach vor Thomas Kuhne/Adrian Gerlach, und punktgleich Sven Fricke/Jochen Schnick und Michael Beifuß/Mario Lad-Remmert.
Die beiden Gruppenersten spielten anschließend über Kreuz im Halbfinale gegeneinander.
Hier setzten sich gegen M. Schlüter/B. Stucke mit 3:2 knapp gegen T. Kuhne/A. Gerlach durch. Im zweiten Halbfinale gewannen A. Daniel/M. Gerlach mit 3:0 gegen A. Eckhardt/T. Kunz.
Das Spiel um Platz drei ging an A. Eckardt/T. Kunz. Das Finale war ein echter Tischtennis-Krimi mit einer 2:0-Führung von A. Daniel/M. Gerlach, die M. Schlüter/B. Stucke ausgleichen konnten. Auch im dritten Satz lagen A. Daniel/M. Gerlach vorne, am Ende gewannen M. Schlüter/B. Stucke in der Verlängerung des Satzes und wurden somit neuer Vereinsmeister im Doppel.
Besonders zu erwähnen ist hierbei, dass in den beiden Finaldoppeln jeweils ein Spieler aus der Jugend stand. Ein Zeichen dafür, dass sich diese auch in der „Herrenwelt“ behaupten können und die Herrenmannschaften als guter Ersatzspieler unterstützen können.
Der Turniertag nahm bei Wurst, Bier und Cola, die der Vergnügungsausschuss Alexander Jaspert und Thomas Kuhne organisierten, einen gemütlichen Ausgang.
FCH-Jugendfußball
Ein 0:7 beim FC Eddersheim
(vb) - Auch wenn die Verantwortlichen und die elterlichen Fans für das Auswärtspunktspiel am 25. Mai 2011 beim Derbygegner 1. FC Eddersheim von einer schweren Aufgabe ausgingen, war man doch von der Höhe der Niederlage enttäuscht. Das Spiel nach vorne war zu langsam und häufig durch glücklose Einzelaktionen gekennzeichnet.
Nico Tessendorf, Luis Vera-Lopez, Helen Schmitt, Samuel Müller, Thore Spangenberg, Mohammed El Hamel, Luis Gröschl, Nico Falchi waren wie stets recht bemüht. Doch gab es noch einige Probleme im koordiniertem Zusammenspiel von Mittelfeld und Angriff. Zwar war der Wille zur Gegenwehr und zum erfolgreichen Spiel erkennbar.
Aber es fiel der Erfolg im Einzelnen zu gering aus, um den agilen Eddersheimern Paroli zu bieten. Lediglich Torhüter Lucas Schmidt und Abwehrchef Jehon Lanz mit etlichen und erfolgreichen Abwehraktionen gegen den Eddersheimer Sturm konnten die Erwartungen am ehesten erfüllen. Nach der Halbzeit und dem Rückstand von 0:3 wäre mit etwas engagierterem Spiel aus der Abwehr heraus noch ein verträgliches Ergebnis möglich gewesen.
Aber zu oft war nur der ballführende Spieler aktiv und die offensiv eingestellten Mitspieler boten sich zu wenig zum Zuspiel an.
Somit konnte die Eddersheimer Abwehr immer gezielt auf Ballfang und Konter spielen, was in der 2. Hälfte auch noch zu vier Treffern führte.
Im Training für die kommende Saison als F1 muss unbedingt das zügige und erfolgsorientierte Mannschaftsspiel nach vorne trainiert werden.
Es bleibt noch einige Arbeit für das Trainer- und Betreuerteam, damit das ausreichend vorhandene Talent der jungen Spieler körperlich und spielerisch so entwickelt wird, dass die kommende F1-Saison zu einem guten Gesamtergebnis führt.