Am Wochenende traten die Handballerinnen der FSG Hattersheim/Hofheim bei der zweiten Mannschaft von Eintracht Frankfurt an, die in der letzten Saison noch in der Bezirksoberliga spielte.
Von Beginn an zeichnete sich ein körperbetontes Spiel ab. Es war ein enges Match, bis zur 18. Minute stand es mit wechselnden Führungen unentschieden (6:6). FSG-Torfrau J. Müller parierte in der Zeit bereits drei Strafwürfe vom Siebenmeterpunkt, konnte dann jedoch nicht verhindern, dass die Gastgeberinnen leicht in Führung gingen (6:8 aus Sicht der Gäste, 20. Min.). Trotz einer Auszeit von FSG-Trainer Niklaus Rockel, konnten seine Spielerinnen in der verbleibenden Zeit wenig Akzente im Angriff setzen und so baute die Eintracht ihre Führung auf 12:7 zur Pause aus.
Der Plan der FSG Hattersheim/Hofheim, nach Wiederanpfiff schnell zu punkten, ging nicht auf.
Die Zuschauer sahen eine sehr gute Defensiv-Leistung, im Angriff haperte es jedoch an „einfachen“ Toren und Glück im Abschluss. Mit teilweise sechs Toren Rückstand (11:17, 53. Min.) gab sich das FSG-Team jedoch nie auf, kämpfte sich mehrmals wieder auf vier Tore heran. So auch zum Endstand von 16:20 für Eintracht Frankfurt.
Trainer Rockel war dennoch nicht unzufrieden. „Die Deckung, das Rückzugsverhalten und der Kampfgeist der Mannschaft war wirklich gut. Wenn man es genau nimmt, haben wir in der zweiten Halbzeit die Nase vorn gehabt.“ In der Offensive braucht es jedoch noch mehr Durchsetzungsvermögen und Mut.
Nach einer kleinen Regenerationspause ist die FSG Hattersheim/Hofheim am Sonntag, 1. Oktober, zum Derby bei der HSG MainHandball zu Gast. Anpfiff ist um 16 Uhr in der Sporthalle des Graf-Stauffenberg-Schulzentrums.
Es spielten: im Tor J. Müller und J. Stierstädter sowie im Feld A. Anft (2), M. Bächler (2/2), S. Brauer (1), M. Gillies, A.-K. Kröck (1), B. Lehmler (1), J. Lotz, N. Moersfelder, C. Pappisch (3), E. Rödelbronn (6/3), L. Schaffhauser, J. Wötzold.