Die schöne Serie ist zu Ende

Hessenliga: FC Eddersheim lässt beim Schlusslicht Federn

Die Siegesserie des Hessenligisten FC Eddersheim ist unglücklich gerissen. Erst in der Nachspielzeit kassierten die Gäste bei der TSV Steinbach II den Ausgleichstreffer durch Spies, es war die letzte Aktion in einer torreichen Begegnung in Mittelhessen.

Im Lager des FCE wusste man nicht so recht, ob man lachen oder weinen sollte. Immerhin konnte man wenigstens einen Punkt entführen und verbleibt auf dem neunten Tabellenplatz im dicht beieinander liegenden Mittelfeld.

In der spannungsgeladenen Partie änderte sich mehrmals die Führung, so war das Remis am Ende auch verdient für beide Teams. „Wir sind sehr schlecht in die Partie gekommen“, kommentierte Trainer Carsten Weber die Anfangsphase. Dujmovic traf überraschend für den TSV, kurz danach reklamierten die Eddersheimer vergeblich einen Strafstoß. Wenige Minuten später konnte Torjäger Yilmaz zum 1:1 egalisieren, nach einem Pass von Noah Schmitt vergab der Eddersheimer Angriff die erstmalige Führung.

Die blieb dem überraschend starken Schlusslicht vorbehalten, den Handelfmeter verwandelte Maik Diede zur zweiten Führung für den starken Gastgeber. Es dauerte bis zur 77. Minute, ehe der zweiten Sturmspitze Kohlbacher endlich der längst verdiente Ausgleich für den FCE gelang. "Nach dem Ausgleich war das Momentum fast komplett bei uns. Wir sind aber leider dann etwas zu passiv geworden und haben die erstmalige Führung mehr oder weniger hergeschenkt“, meinte Weber. Wüst hatte mit einem Doppelschlag den Favoriten mit 3:2 in Führung gebracht. So gelang Spies doch noch in der Nachspielzeit das 3:3, allerdings fiel der Treffer aus stark abseitsverdächtiger Szene. „Wir sind vielleicht in der Defensive doch noch nicht hundertprozentig sattelfest“, so Weber, „immerhin aber sind wir nun seit sechs Spielen ungeschlagen.“

Am kommenden Wochenende hat der FCE nach zwei Auswärtsspielen endlich wieder Heimrecht, am Sonntag (15 Uhr) kommt der ursprüngliche Meisterschaftsfavorit TÜRK Gücü Friedberg auf den Sportplatz an der Staustufe. Die Wetterauer Gäste hatten zwischenzeitlich ein Tief, sind inzwischen nach einer kleinen Siegesserie jedoch wieder auf den vierten Tabellenplatz hochgeklettert. Der Ausgang der Partie gilt als völlig offen, obwohl Friedberg die etwas besseren Einzelspieler besitzt.

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