Am „Tag mit dem Bürgermeister“ ging es in diesem Jahr nach Flörsheim-Wicker zum Deponiepark. Gut gelaunt startete eine Gruppe von 30 Kindern im Alter von 6 bis 13 Jahren zusammen mit Bürgermeister Christian Seitz, Hans-Joachim von Kiel vom Vereinsring, Elke Busch-Schwalm vom Kulturforum und Stefani Petermann aus der Gemeindeverwaltung mit einem Bus nach Wicker. Der Tag mit dem Bürgermeister hat immer einen besonderen Bezug zu Politik, Umwelt oder Wirtschaft.
Manuela Marjanovic und Heiko Scriba begrüßten die Gruppe herzlich auf dem Gelände und freuten sich über das Interesse der Kinder. In der Deponieanlage werden die aus der Umgebung angelieferten Bio- und Grünabfälle zu Kompost und Gärresten verarbeitet und als Dünger vermarktet. Die dabei entstehenden Biogase werden für die Strom- und Wärmeerzeugung genutzt. Die Ferienspielteilnehmer hatte nicht nur die Möglichkeit, die beeindruckende Anlage kennenzulernen, sondern auch mehr über Umweltschutz und Abfallwirtschaft zu erfahren.
Heiko Scriba, Sachgebietsleiter der Biogasanlage, führte die Kinder in zwei Gruppen durch die Anlage und hatte auf alle Fragen eine Antwort. Die Kinder staunten nicht schlecht, wieviel Abfälle in ein großes Müllauto passen und was da alles drin zu finden ist - und eigentlich nicht in die Biotonne gehört. Vom Plastikeimer über die Gartenschere bis zu Blumentöpfen war alles dabei. „An den Geruch gewöhnt man sich schnell“, so Heiko Scirba, dem man anmerkte, dass er seinen Job und vor allem die Führungen mit wissbegierigen Kindern mit vollem Engagement macht.
Nach der ausführlichen Führung mit spannenden Einblicken in die verschiedenen Bereiche der Deponie, darunter die Abfalltrennung und die Kompostierung, bedankte sich Bürgermeister Seitz bei Heiko Sriba und Manuela Marjanovic von der Verwaltung für die Möglichkeit, mal hinter die Kulissen zu schauen. „Es ist schön zu sehen, wie engagiert die Kinder sind und wie viel Spaß sie bei der Sache haben“, sagte Seitz. „Wir hoffen, dass dieser Besuch dazu beiträgt, dass sie verantwortungsbewusste Bürgerinnen und Bürger werden.“ Der Tag endete dann mit einem leckeren Eis.