Ende der Parkbadsaison am Sonntag

Beliebtheit des Parkbades steigt – und damit auch die Herausforderungen

Sonnenuntergang im Parkbad. Am 14. September endet die diesjährige Saison.
Sonnenuntergang im Parkbad. Am 14. September endet die diesjährige Saison.

hb

„Auch wenn viele Gäste es bereits ahnten und unsere treuen Stammgäste sie fürchten, so kommt hier die traurigste Meldung einer jeden Freibadsaison: Bis einschließlich Sonntag stehen die Türen im Parkbad noch offen, bevor es dann in die Winterpause geht“, so ist auf der Facebook-Seite des Parkbades Kriftel zu lesen. „Wir bedanken uns bei allen und hoffen, dass wir Euch in 2025 ein paar freudige und erfrischende Stunden bereiten konnten.“

78.000 kleine und große Besucherinnen und Besucher haben in der Saison 2025 das Parkbad besucht. „Damit können wir zufrieden sein“, findet Bürgermeister Christian Seitz. Besucherstärkster Monat war wetterbedingt der Juni, obwohl noch keine Ferien waren. Allein in diesem Monat kamen 30.908 Gäste.

„Wir hatten zwei sehr ausgeprägte Hitzeperioden: Im Juni zwischen dem 13. und 22. Juni mit insgesamt 18.600 Gästen und im August zwischen dem 8. und 16. August mit 14.900 Gästen“, kann es Fachbereichsleiter Tobias Guldner ganz genau aufschlüsseln. An insgesamt drei Tagen kamen mehr als 3.000 Badegäste. „Das sind Spitzenwerte, die wir vor Jahren noch nicht notieren konnten“, so Guldner. Da waren es schon Spitzentage, wenn es über 2.000 Gäste waren.

Bürgermeister Seitz begründet dies mit der Beliebtheit des Bades, aber auch mit einem stetig größer werdenden Einzugsgebiet: „Viele sind dann doch bereit, eine gewisse Fahrtstrecke in Kauf zu nehmen.“

Eine Schließung wegen Überfüllung

Gemeinde und Parkbad-Team stelle das natürlich logistisch und technisch vor Herausforderungen, die sich nicht auf die Schnelle beheben lassen. „Der Platz ist endlich“, so Guldner zur Kehrseite der Beliebtheit. Einmal musste in diesem Sommer daher das Bad wegen Überfüllung geschlossen werden. „Auch wenn das den ein oder anderen geärgert hat, die Sicherheit steht im Vordergrund“, sind sich Seitz und Guldner einig.

Die Konzeption des Freibades sei nicht für diese extremen Besucherzahlen ausgelegt. „Wir sind in Kontakt mit anderen Badbetreibern und Herstellern für Zugangssysteme, um für diese Art der Hitzetage Lösungen anbieten zu können“, erläutert Tobias Guldner zum Thema Kommunikation in einem solchen Fall. „Mal eben ein zweites Becken freizugeben ist nicht möglich, so dass auch künftig mit zeitweisen Einlassregulierungen zu rechnen ist. Dass wir aber nicht leichtfertig damit umgehen, hat die Hitzephase im August gezeigt.“ Bürgermeister Seitz dankt allen Kräften vor Ort, die mit Erfahrung, Geduld und Freundlichkeit bei jedem Wetter für die Gäste da waren und nun ihrerseits den Jahresurlaub herbeisehnen.

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