Frankfurt lädt gastlich ein – bei der AWO Kriftel

Sommerfest rund um das Rat- und Bürgerhaus am vergangenen Samstag

Trotz der hohen Temperaturen und mancher Absage war das Rat- und Bürgerhaus beim diesjährigen AWO-Sommerfest wieder sehr gut gefüllt.

Wenn man ein Sommerfest auf den letzten Tag im August legt, hofft man auf angenehm warmes Spätsommerwetter und nicht auf 30 Grad im Schatten. Solche Temperaturen herrschten jedoch am letzten Samstag, als die AWO unter dem Motto „Frankfurt lädt gastlich ein“ zu Speis und Trank und angenehmer Unterhaltung ins Rat- und Bürgerhaus einlud.

So gab es leider einige bedauernde Absagen unter Hinweis auf die zu hohen Temperaturen. Trotzdem war das Rathaus gut mit Besuchern des Sommerfestes gefüllt. Allerdings bevorzugten viele die Plätze auf der Seite und nicht gerade unter der heißen Glaskuppel.

Die Besucher wurden vom Vorsitzenden Gerhard Mantel herzlich mit Handschlag begrüßt und erhielten „das grüne Band der Sympathie“ zum Zeichen, dass sie ihren Obolus gezahlt hatten. Gut gekühltes Wasser stand schon auf den Tischen bereit, und bald gingen fleißige AWO-Helferinnen herum und boten Apfelsaft oder -wein sowie andere Getränke an.

Zum Auftakt der Feier gab der Männerchor des Liederkranzes unter Leitung von Sebastian Wagner ein schmissiges Potpourri fröhlicher Weisen zum Besten. Viele sangen die Refrains mit und freuten sich an der schönen Stimmung.

Danach wurde munter miteinander geplaudert, bis es hieß „Das Büfett ist eröffnet“. Passend zum Motto hatte der Vorstand allerlei Frankfurter Spezialitäten vorbereitet: Frankfurter und Rindswürstchen, Grüne Soße, eingelegten Handkäse und anderes mehr. Auch die AWO-Mitglieder hatten – wie jedes Jahr – ihren Teil beigetragen und ein köstliches ergänzendes Büfett geliefert. Viele waren dabei der Bitte gefolgt, möglichst ein hessisches Gericht mitzubringen. So blieben wirklich keine Wünsche offen, und alle genossen die leckeren Speisen.

Bevor das reichhaltige Nachtisch-Büffet mit Frankfurter Kranz, hessischem Apfeltraum und vielem mehr aufgebaut wurde, gab es noch einen musikalischen Leckerbissen. Nein, nicht der gemeinsame Gesang aller Anwesenden aus dem AWO-Liederbuch, der fiel eher bescheiden aus (was Gerhard Mantel mit leisem Seufzen registrierte). Stefano Caruano eiferte seinem Landsmann Figaro nicht nur beim Frisieren nach, sondern auch beim Singen und bekam dafür viel Applaus. Beliebte italienische Weisen von „Marina“ bis „O sole mio“ trug er mit Gitarrenbegleitung vor, animierte die Anwesenden dabei zum Mitsingen und sorgte so für fröhliche mediterrane Stimmung.

Auch die Wohlfahrt kam nicht zu kurz: Eine Sammlung zu Gunsten der AWO-Dementen-Betreuung und für den Hospiz-Verein „Horizonte“ fand großzügige Resonanz.

Nach dem leckeren Dessert brachen die Anwesenden langsam auf und verabschiedeten sich mit einem herzlichen „Dankeschön“ an den Vorstand der AWO und alle fleißigen HelferInnen, die alles so schön und mit viel Arbeitseinsatz vorbereitet hatten.

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