Ein wenig früher als sonst, schon um 10.30 Uhr, eröffnete Hanni Hergenröther im katholischen Gemeindehaus das bunte Programm. Nicht ganz so viele, aber auf jeden Fall gut gelaunte Besucher und Besucherinnen (etwa 60 Personen), hatten an diesem Morgen nach Ende des Gottesdienstes den Weg in den großen Gemeindesaal gefunden. Für das leibliche Wohl war wie immer bestens gesorgt. Ob bei Kaffee und leckeren, frischen Kreppeln, die wie immer von der Bäckerei Markus Kilb gespendet worden waren, oder bei belegten Broten, guter Kartoffelsuppe und kühlen Getränken, so ließ es sich für die nächsten 90 Minuten gut aushalten und man konnte das abwechslungsreiche Programm auf der kleinen Bühne genießen.
Traditionsgemäß eröffnete der Kirchenchor des Cäcilienvereins das Programm mit einem lustigen und gut gereimten Vortrag von Andreas Winckler und einigen dazu passenden Liedstrophen durch den Chor zum Thema "Proben" in der ungemütlich kalten, weil ungeheizten Kirche. Wie immer war der KKK zu Gast mit seiner Kindergarde und einem Vortrag von Bürgermeister Christian Seitz, der die erstaunten Anwesenden diesmal wissen ließ, dass er neuerdings als Bademeister im Parkbad für Ordnung sorgt.
Über die Sorgen, Nöte und Freuden eines Krifteler Milchbauern setzte Clemens Schäfer die Zuhörer ins Bild. Dass es in der zunehmend digitalisierten Welt gar nicht mehr so einfach ist, eine Pizza zu bestellen, darüber erfuhr das Publikum so einiges in einem Sketch, gespielt von Susanne und Matthias Jakobi. Aktuell, jedoch maßlos übertrieben und daher sehr amüsant, war der abschließende Beitrag des Chores für Neue Geistliche Lieder. Kurze Szenen erzählten von neuartigen Problemen (zum Beispiel von Pfarrbriefen im Buchformat) in der gerade erst neu gegründeten Großpfarrei St. Elisabeth, und die getanzten und gesungenen Liedstrophen ließen erahnen, dass „das noch längst nicht alles war“ und dass die nächste Fusion zur Giga-Pfarrei bestimmt nicht mehr fern ist.
Alle waren am Ende der Meinung, dieser Närrische Frühschoppen 2023 war wie immer „Spitze“! Allen Helfern und Helferinnen sei hier herzlich für ihren Einsatz gedankt.
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