Da Vorzeige-Bauprojekt nimmt Formen an

Erste Holzmodule kommen am 6. März / Raiffeisenstraße tageweise gesperrt

Die Animation zeigt Lage und Hausaufteilung des Vorzeige-Bauprojektes in Kriftel.

Am Montag, 6. März, nimmt das Vorzeige-Bauprojekt der Gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft (Gewobau) Kriftel an der Raiffeisenstraße im wahrsten Sinne des Wortes Form an: „An diesem Tag werden die ersten acht der insgesamt 88 Holzmodule angeliefert“, teilt der Erste Beigeordnete Franz Jirasek mit. Insgesamt vier Häuser mit 48 Sozialwohnungen entstehen auf dem rund 4.300 Quadratmeter großen Grundstück in innovativer Modulbauweise. Am Dienstag- und Mittwochmorgen kommen weitere Lieferungen, so dass nach drei Tagen das erste Haus (Haus D) bereits steht.

Im polnischen Bielsk Podlaski wurden die Holzmodule durch die Firma Unihouse gefertigt. Die bis zu 4,50 Meter breiten und bis knapp über 14 Meter langen Holzmodule werden nach und nach auf großen Tiefladern nach Kriftel geliefert. „Da der Spezialkonvoi aus jeweils acht Fahrzeugen beziehungsweise Modulen begleitet werden muss und nur nachts fahren kann, wird mit einer Anreise von mehreren Tagen gerechnet“, so Jirasek. Mit einem großen mobilen Schwerlastkran werden die Module noch am selben Tag vom Transporter gehoben und passgenau zusammengesetzt. Für Haus C folgen die Anlieferungen der Module dann vom 20. bis 22. März, für Haus B vom 27. bis 29. März und für Haus A vom 5. bis 7. April. Am 7. April sollen laut Plan alle vier Häuser stehen.

„Jeweils von Montag bis Mittwoch muss daher in der Anlieferungszeit die Raiffeisenstraße zwischen Frankfurter Straße und Richard-Wagner-Straße für den Verkehr vollgesperrt werden, da hier die Transporter und ihre Fracht ‚zwischengelagert‘ werden müssen“, kündigt Jirasek an. Die Sperrung wird rechtzeitig ausgeschildert und zwischenzeitlich dann wieder für den Verkehr freigegeben. „Wir bitten die Anliegerinnen und Anlieger um Verständnis für die temporären Behinderungen“, so der Erste Beigeordnete. „Die Zufahrt zum Parkplatz der angrenzenden Kita St. Elisabeth wird weiter anfahrbar sein.“

Eine Ampelregelung auf der Frankfurter Straße (ab Friedhof) und dem Kreisel vor der Kita wird für die zeitweise Aus- und Einfahrt der übergroßen Transporter eingerichtet. Bäume entlang der Fahrroute wurden bereits zurückgeschnitten und einige Schilder abmontiert, um alle „Hindernisse“ zu beseitigen.

Voraussichtlich Ende 2023 können die Ein- bis Fünfzimmerwohnungen von Menschen mit geringem und mittlerem Einkommen bezogen werden. Es wird mit Gesamtkosten für das Wohnungsbauprojekt von rund 17,5 Millionen Euro gerechnet.

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