„In den letzten Monaten hat die Zahl der Flüchtlinge, die neu im Main-Taunus-Kreis ankommen sind, wieder zugenommen. Aktuell sind es wöchentlich 46 Personen“, das teilte der Erste Beigeordnete Franz Jirasek jetzt in den Ausschusssitzungen mit. Der Kreis verfüge über einige Unterbringungsmöglichkeiten (Gemeinschaftsunterkünfte) in den Kommunen. Jirasek: „Allerdings sind viele Plätze noch belegt von geflüchteten Personen, deren Verfahren bereits abgeschlossen wurden. Sie sind somit auszugsberechtigt, können jedoch oft keine Wohnung finden und bleiben deshalb zunächst in den Flüchtlingsunterkünften.“
Im Oktober/November habe die Gemeinde deshalb einigen Personen kurzfristig Wohnraum zu Verfügung stellen müssen, damit Platz in den beiden Flüchtlingsunterkünften entstehen konnte. Aktuell werde die Verwaltung des Main-Taunus-Kreises drei Hotels anmieten, um die Unterbringungsengpässe zu überwinden. „Sollte es erneut zu Engpässen kommen, was derzeit zu erwarten ist, so wird sich der Main-Taunus-Kreis rechtzeitig mit den Kommunen in Verbindung setzen, um über weitere Lösungen zu sprechen“, berichtete er. Bedauerlicherweise seien zwei Wohncontainer in der Unterkunft Hofheimer Straße derzeit nicht bewohnbar. Eine Firma sei mit der Reparatur der Container beauftragt. Die Verwaltung prüfe derzeit weitere Unterbringungsmöglichkeiten.
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