TuS Kriftel, Abt. Tischtennis Norbert Wrabetz gewinnt Bronzemedaille im Doppel

Erfolgreiches Abschneiden bei der Tischtennis-Senioren WM in Rom

Wilhelm Enichlmayr (Österreich, links) und Norbert Wrabetz (TuS Kriftel, rechts) präsentieren ihre frisch gewonnenen Bronzemedaillen.
Wilhelm Enichlmayr (Österreich, links) und Norbert Wrabetz (TuS Kriftel, rechts) präsentieren ihre frisch gewonnenen Bronzemedaillen.

Bei der in der zweiten Juliwoche durchgeführten TT-Senioren WM in Rom holte der Krifteler Norbert Wrabetz mit seinem österreichischen Doppelpartner sensationell die Bronzemedaille im Doppel in der Klasse Ü70.

Zusammen mit den anderen Krifteler Urgesteinen Dirk Metz und Dirk Brunnhölzl nahm Norbert Wrabetz an den diesjährigen Senioren-Weltmeisterschaften in Rom teil. Alle drei haben schon an diversen Europa- und Weltmeisterschaften der Senioren teilgenommen, ein Medaillengewinn bei diesen immer hochkarätig besetzten Titelkämpfen lag bisher aber stets in weiter Ferne. Auch diesmal war es wieder eine beeindruckende Veranstaltung mit insgesamt über 6.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die in den Messehallen in Rom an über 250 Platten antraten.

Umso beeindruckender der Erfolg von Norbert, der zusammen mit dem Österreicher Wilhelm Enichlmayr diesen nie erwarteten Erfolg feierte. Schon die Gruppenphase war kein Spaziergang. Bei drei Siegen mussten Norbert und Wilhelm nach einem 3:0-Auftaktsieg zweimal in den Entscheidungssatz. Nervenstark siegten sie jeweils gegen ein Doppel aus Portugal und Italien mit 11:8 (gegen die Portugiesen sogar nach 0:2-Satzrückstand) und sicherten sich so den Gruppensieg.

Mit entsprechendem Selbstbewusstsein starteten sie dann in die KO-Runde der besten 128 Doppelpaarungen. Nach einem 3:0 gab es in der Runde der besten 64 ein hart umkämpftes 3:2 (11:9 im 5.) gegen ein dänisch-ukrainisches Doppel. Nach zwei weiteren Siegen (3:0 und 3:1) ging es dann im Viertelfinale gegen eine sehr starke chinesische Kombination. Mit der wohl besten Turnierleistung bezwangen sie diese mit 11:9, 11:7, 12:10, und hatten damit eine nie für möglich gehaltene Medaille sicher.

Am Finaltag des Turniers (Sonntag, 14. Juli) stand das Halbfinale auf dem Programm und der damit mögliche Einzug ins Endspiel. Hier waren die späteren Weltmeister aus Estland und der Ukraine letztendlich zu stark. Norbert war damit der einzige hessische Teilnehmer, der in den 20 Klassen der Damen und Herren eine Medaille gewinnen konnte. Glückwunsch an Norbert und Wilhelm für diese fantastische Leistung!

Anekdote am Rande: der Rückflug war schon für Samstag gebucht, da nicht mit einem Einzug unter die letzten Vier gerechnet wurde. Diesen Flug musste Norbert dann streichen und er trat am Sonntag die Heimreise mit dem Flixbus an. Dies hat er aber sicher gerne in Kauf genommen.

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