Es wurden sechs Gruppen eingeteilt. Dabei waren wie jedes Jahr die Feuerwehr, die Jugendfeuerwehr, die Kerweborsch und Kerwemädcher, der ESV, von den Parteien Mitglieder der GALB, der CDU und der SPD, Vereinsmitglieder des Kaninchenzuchtvereines, außerdem Mitglieder der Ahmadiyya-Gemeinde ebenso wie Mitglieder von der DITIB Türkisch-Islamischen Gemeinde und viele Privatpersonen. Alle wollen nicht, dass Bischofsheim im Dreck versinkt. Obwohl es in Bischofsheim wirklich kein Problem ist, den Müll zu entsorgen, denn es gibt viele Möglichkeiten wie den Wertstoffhof am Schindberg und die Karten für den Sperrmüll. Doch es gibt leider immer wieder Leute, die ihren Müll einfach in die Umwelt werfen. Glücklicherweise gibt es viele Mitbürger, die bereit sind sich bei solchen Aktionen zu beteiligen.
Alle Helfer wurden mit gelben Warnwesten mit dem Aufdruck Bischofsheim, Greifzangen und blauen Müllsäcken ausgerüstet und zu den jeweiligen Einsatzpunkten gebracht und zwar einmal rund um Bischofsheim, so zum Silbersee, am schwarzen Weg entlang, in der Böcklersiedlung und zu vielen anderen Stellen außerhalb. Innerhalb von Bischofsheim werden Schmutz und Unrat von den Angestellten des Bauhofes entsorgt, immerhin rund zehn Kubikmeter im Monat.
Die Organisation dieses Tages hatten Jens Hartwig, Mitarbeiter des Bauhofes, zusammen mit Michael Hertl und Joana Nolte übernommen. Das Resümee war, dass es wichtig ist, dass alle an einem Strang ziehen und in der Gemeinde schon im Vorfeld nicht so viel Müll einfach hingeworfen wird. Gut ist es auch, wenn die Eltern ihren Kindern mit gutem Beispiel voran gehen. Nur so kann die Gemeinde sauber gehalten werden, so dass langfristig dieser Tag vielleicht gar nicht mehr gebraucht wird.
Zur Mittagszeit trafen sich alle wieder im Bauhof, um sich mit der angebotenen Tomaten- oder Linsensuppe und Würstchen zu stärken. Die Suppen waren von den Mitarbeitern der Ratsstube gekocht worden und schmeckten allen nach getaner Arbeit hervorragend. Natürlich standen auch Getränke für alle bereit und so konnte man berichten von dem Kühlschrank, den Fernsehern, ja auch von dem Tresor – dieser wurde der Polizei übergeben – den man gefunden hatte und von mancher anderen Müllsünde.
Die blauen Müllsäcke wurden von allen so abgestellt, dass die Mitarbeiter des Bauhofs, die die Route am Montag abfuhren, diese einsammeln und im Bauhof in die dafür bereitgestellten Container entsorgen konnten. An diesem Samstag sind fast 100 gefüllte blaue Müllsäcke und 750 Kilo Sperrmüll zusammengekommen, der wird jetzt von den Mitarbeitern des Bauhofs professionell entsorgt.
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