2015 wird ein Jahr der Aktivenwerbung

Gustavsburger Stadtteilfeuerwehr freut sich über die Indienstnahme eines neuen Löschfahrzeuges

Stadtbrandmeister Jürgen Karheiding, Bürgermeister Richard von Neumann und Stadtteil-Wehrführer René Gitter (v. l.) wählten das traditionelle Symbol: Der gebackene Schlüssel zeigt den Besitzerwechsel des neuen Löschfahrzeuges an, das die Fahrzeugflotte der Gustavsburger Wehr wieder vervollständigt.?(gus/Fotos: Steinacker)

 

Stadtbrandmeister Jürgen Karheiding, Bürgermeister Richard von Neumann und Stadtteil-Wehrführer René Gitter (v. l.) wählten das traditionelle Symbol: Der gebackene Schlüssel zeigt den Besitzerwechsel des neuen Löschfahrzeuges an, das die Fahrzeugflotte der Gustavsburger Wehr wieder vervollständigt.?(gus/Fotos: Steinacker)

 

GUSTAVSBURG (gus) – Nach der Ginsheimer hat nun auch die Gustavsburger Stadtteilfeuerwehr ihr neues Löschgruppenfahrzeug erhalten und in Dienst gestellt. Ein guter Grund für eine Zusammenkunft im Feuerwehrhaus, für blumige Worte und eine kleine Feier bei Speis und Trank. Aber diese Fahrzeugübergaben sind auch Anlass die Situation der Feuerwehren in der Stadt zu beleuchten.
Bürgermeister Richard von Neumann, der in seiner Feuerwehruniform erschien, thematisierte in seiner Ansprache die Personalsituation in den beiden Stadtteilwehren. „2015 soll für die Werbung um neue aktive Mitglieder genutzt werden“, verdeutlichte der Rathauschef. Es sei nicht einfach, genügend Menschen zu finden, die bereit seien in ihrer Freizeit der anspruchsvollen Tätigkeit bei der Feuerwehr nachzukommen.

 

Dies sei zwar kein spezielles Problem an der Mainspitze. „Auch wir haben hier eine dauerhafte Aufgabe zu lösen“, betonte von Neumann jedoch. Die Vereinbarung mit der Rüsselsheimer Feuerwehr helfe derzeit die Tageseinsatzbereitschaft zu sichern. Doch die Abmachung sei befristet. Vom Neubau des Ginsheimer Feuerwehrneubaus, der in diesem Jahr beginnen soll, erwarte er sich positive Impulse für das Bemühen um neue Aktive.
Das Fahrzeug – die offizielle Bezeichnung lautet HLF 20 – ersetzt ein 1988 angeschafftes Gefährt, das vor einem Jahr bereits wegen technischer Mängel aus dem Dienst genommen werden musste. Von den 360.000 Euro Anschaffungskosten wurden 21 Prozent (77.000 Euro) über Zuschüsse gedeckt, den Rest muss die Stadt aufbringen. In dem Fahrzeug, das baugleich mit dem zuletzt in Ginsheim neu in die Flotte aufgenommenen LFH ist, können neun Einsatzkräfte zum Einsatzort gebracht werden. „Vier von ihnen können sich schon während der Anfahrt zum Einsatzort mit von der Umluft unabhängigen Atemschutzgeräten ausrüsten“, erläuterte der Gustavsburger Stadtteil-Wehrführer René Gitter.
In den Löschwassertank passen maximal 1600 Liter, das Fahrzeug enthält zudem eine umfangreiche Ausstattung. „Durch die Anschaffung dieses Fahrzeugs können wir für unsere Mitmenschen schnellere und professionellere Hilfe leisten“, zeigt sich der Stadtteil-Wehrführer überzeugt.

 

 

 

 

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