Gemeinsam für erneuerbare Energien

Auftaktveranstaltung zum „Netzwerk Energie für Klimaschutz“

 

GUSTAVSBURG (pm) – Die ersten Fäden sind geknüpft: Im TIGZ in Gustavsburg konnte Erster Kreisbeigeordneter Walter Astheimer fast 50 Personen bei der Auftaktveranstaltung für das „Netzwerk Energie für Klimaschutz“ begrüßen. Gekommen waren Vertreter von Universitäten, Kommunen, Kammern, Parteien, Stadtwerken, der Landwirtschaft, von Forst- und Naturschutzverbänden sowie Stromnetzbetreiber, Energieversorger und Energiefachleute.
Und alle waren sich einig: Ein solches Netzwerk ist unbedingt notwendig, denn für die Umstellung auf regenerative Energien ist eine enge Kooperation unter allen Beteiligten eine entscheidende Voraussetzung. Ganz bewusst, so Walter Astheimer, wolle man bei Kooperation im Netzwerk nicht vor Kreisgrenzen Halt machen: „Der Umstieg auf regenerative Energien ist eine Aufgabe für die ganze Region, und deshalb wird unser Netzwerk auch in der ganzen Region verankert sein!“ Der Kreis Groß-Gerau werde dabei vor allem eine moderierende Rolle übernehmen, man wolle den Akteuren eine Plattform zum Austausch und zur Kooperation bieten und durch diese Bündelung von Kräften und Aktivitäten neue Vorhaben voranbringen.
Im weiteren Verlauf der Zusammenarbeit sollen auch interessierte Bürgerinnen und Bürger ihre Kompetenzen in das Netzwerk einbringen können. Der Erste Kreisbeigeordnete verwies darauf, dass der Kreis mit der Potenzialstudie zum Thema Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien und mit dem Programm „Energieeffizienz Kreis Groß-Gerau“ bereits wichtige Vorarbeiten geleistet habe. Zudem stünden mit dem neuen „Energiekompetenzcenter“ personelle und finanzielle Ressourcen für die Organisation der Energiewende vor Ort bereit.
Als erste größere Aufgaben für die Netzwerkkooperation nannte Astheimer das Projekt „Integrierte Wärmenutzung in Kommunen“, für das bereits eine Förderzusage des Bundesumweltministeriums vorliegt und an dem sich fast alle Kreiskommunen beteiligen. Ein weiteres Projekt unter dem Titel „Entwicklung von Strategien des Ausbaus der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien im Kreis Groß-Gerau“ sei soeben gestartet worden.
Im Rahmen eines Beteiligungsprozesses mit unterschiedlichen Akteuren aus dem Kreis sei hier die Universität Frankfurt mit den Aufgaben der Moderation, Begleitung und Dokumentation dieses Prozesses betraut. Als besonderen Schwerpunkt des Netzwerkes stellte Astheimer die Kooperation mit örtlichen Betrieben heraus: „Schließlich ist die regionale Wertschöpfung neben der Energieeinsparung, mehr Energieeffizienz und der Erzeugung erneuerbarer Energien eines unserer zentralen Ziele!“
Der Erste Kreisbeigeordnete erhofft sich von der Zusammenarbeit im Netzwerk zahlreiche Anregungen für gelingende Kooperationen: „Denn das Umsteigen auf erneuerbare Energien ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für die Bekämpfung des Klimawandels – und hier werden wir nur Erfolg haben, wenn wir alle gemeinsam an einem Strang ziehen!“

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