Ginsheim-Gustavsburg
06.06.2012
Villa Herrmann wird zum Kulturtreff
Gemeindevertretung stimmt auch Bebaungsplan Gabelsberger Straße zu
Einstimmig wurden auch die neuen Wegenutzungsverträge der Gemeinde für den Ortsteil Gustavsburg beschlossen. Den Zuschlag bekam das Überlandwerk Groß-Gerau für das Stromnetz und die Stadtwerke Mainz für das Gasleitungssystem. Die bisherigen Verträge enden 2013.
Ohne weitere Diskussionen wurde auch die Umwandlung der „Villa Herrmann“ in Gustavsburg von einem Generationstreff in einen Kulturtreff beschlossen. Wie berichtet, möchte Buchhändler Hans Jansen, der neben seiner Buchhandlung auch zu Lesungen und Musikveranstaltungen in die Villa Herrmann einlädt, im umgebenden Garten Skulpturen aufstellen. Um diese schützen zu können und bei eintrittspflichtigen Veranstaltungen eine bessere Kontrolle zu haben, soll das Gelände jetzt eingezäunt werden. Das Außengelände der Villa Herrmann werde aber weiterhin für die Öffentlichkeit zugänglich bleiben, versicherte der Bürgermeister. Es sei in der Zwischenzeit mit Jansen gesprochen worden. Dieser freue sich, den Gemeindevertretern sein Konzept eines Kulturgartens vorzustellen. Über die Kosten einer Umzäunung des Geländes werde noch einmal getrennt entschieden, versicherte von Neumann den Gemeindevertretern.
Mit der Dammsanierung im Ortsteil Ginsheim werde Anfang Juni begonnen, informierte der Bürgermeister das Gemeindeparlament. Der Bauherr, das Land Hessen, nehme dabei Rücksicht auf das anstehende Pfingstfest und die Konfirmation in der evangelischen Kirche am Damm. Allerdings wird sowieso erst in dieser Woche mit dem Planfeststellungsbeschluss gerechnet. Eine öffentliche Informationsveranstaltung für die Anwohner ist erst für den 14. Juni im Ginsheimer Bürgerhaus vorgesehen.
Ob die Bauarbeiten im Bereich Gustavsburg zeitgleich beginnen, stehe noch nicht fest, äußerte von Neumann. Zwischen dem Regierungspräsidium Darmstadt und der Deutschen Bahn sei es zu Koordinationsproblemen gekommen. Deshalb könne es sein, dass zuerst die Lärmschutzwand am Gustavsburger Bahnhof und später an gleicher Stelle eine Hochwassersicherung gebaut werde. Ursprünglich war geplant, die beiden Bauwerke miteinander zu verbinden.
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