Leider war das Starterfeld bei der Jugend und den Junioren wieder einmal sehr klein, was auch die Probleme gerade in diesen Altersklassen und im Karate offenlegt.
Als Erstes standen die Katawettbewerbe auf dem Programm. Alle drei Ginsheimer mussten zur gleichen Zeit in verschiedenen Pools starten, was insbesondere für die Betreuung der Athleten eine Herausforderung darstellte. Hier unterstützte Petra Koch sehr gut.
Jan konnte seine erste Runde souverän gewinnen, scheiterte dann aber knapp in der nächsten Runde und wurde über die „Trostrunde“ Dritter. Hier wäre durchaus mehr drin gewesen.
Patrick, der als einziger schon bei den Junioren starten musste, zeigte eine tolle Leistung, musste sich aber unverdientermaßen seinem Gegner beugen. Er wurde Dritter.
Anna startete fulminant, überzeugte mit ihrer Darbietung ihrer Kata und kam ins Finale. Dort verlief sie sich jedoch nach sehr starkem Beginn und so blieb ihr nur der zweite Platz. Dies war umso tragischer, da ihre Gegnerin selbst auch keine gute Kata zeigte. Selten war die Chance, Hessenmeisterin in Kata zu werden, so gut gewesen.
Im Kumite verschlief Anna ihren ersten Kampf und verlor ihn klar. In der „Trostrunde“ im Kampf um den dritten Platz drehte sie dann aber mächtig auf und gewann ihn souverän.
Für die Karateabteilung der TSV Ginsheim war der Besuch der Hessischen Karatemeisterschaften somit ein großer Erfolg, wenn auch etwas ambivalent, da mehr möglich gewesen wäre. Trotzdem zeigt das Ergebnis, dass man auf Landesniveau sehr gut mithalten kann.
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