Beide Mannschaften spielten dann auch ohne Nervenbelastung schwungvoll auf. Dabei erwischte Darmstadt die Gästeabwehr in der Anfangsphase auf dem falschen Fuß und erzielte mit einer gekonnten Kombination den frühen Führungstreffer. Danach spielte der VfB aber konzentriert und drehte das Spiel noch vor der Pause durch zwei Treffer von Dominic Wolf, der nach einer Ecke von Carsten Hennig abstaubte und kurz vor der Halbzeitpause eine gekonnte Hereingabe von Andre Tittes einschob.
In der zweiten Hälfte zeigte der verdiente Gruppenliga-Meister dann unbeschwerten Angriffsfußball und diktierte jetzt eindeutig das Geschehen. Einen Volleyschuss von Hennig an die Lattenunterkante nutzte Tittes per Kopf zum dritten Ginsheimer Treffer. Ende einer schnellen Kombination über sechs Stationen war das vierte Tor, das Daniel Ritz mit Flachschuss ins lange Eck erzielte. Den Schlusspunkt setzte schließlich Marc Breul, der einen 20-Meter-Freistoß schnell ausführte und dabei den, noch die Mauer dirigierenden, Schlussmann der Darmstädter überraschte. – Mannschaftsaufstellung: Bastian Treffinger, Sebastian Pommer, Misha Bodor, Steven Fredricksen, Daniel Ritz (75. Patryk Klos), Janis Dilg, Carsten Hennig, Sebastian Löw, Andre Tittes (55. Pero Tomoski), Marc Breul und Dominic Wolf (79. Marco Englisch). Ersatzspieler: Nico Gremminger, Ilyasse Attia.
TSV Wolfskehlen – VfB Ginsheim II 3:3 (1:1)
Mit einem verdienten Punktgewinn beim Tabellendritten TSV Wolfskehlen erreichte die VfB-Truppe um Trainer Thorsten Krüger den 13. Tabellenplatz und gehört damit auch in der nächsten Spielzeit der A-Klasse an. Dabei führte ein Abspielfehler des ansonsten souverän und reaktionsschnell agierenden Torwarts Nico Gremminger zum frühen Rückstand, als in der 17. Minute ein TSV-Akteur seinen Pass erahnte, abfing und einschoss. Der Ausgleich erfolgte noch vor der Pause durch Antonio Pascali, der einen von der Mittellinie getretenen Freistoß per Kopf über den verdutzten Keeper der Hausherren in den langen Winkel versenkte. Wolfskehlen gelang unmittelbar nach der Pause der erneute Führungstreffer. Aber mit dem eingewechselten Pero Tomoski, der nach langer Verletzungspause langsam wieder in Tritt kommt, hatte der VfB im Angriff jetzt mehr Schwung zu bieten. Tomoski war es, der reaktionsschnell einen auf der Latte tanzenden Eckball von Pfaff zum Ausgleich einköpfte. Und nur Minuten später schloss Tomoski eine Kombination über mehrere Stationen zum Führungstreffer ab. Wolfskehlen glich nach einer Stunde aus, aber dieses Ergebnis hatte dann beim Schlusspfiff noch Gültigkeit und beseitigte damit endgültig die Abstiegsgefahr des VfB.