111 Gründe für ein Konzert

Viele Zuhörer bei „Frischer Wind in St. Josef“ am Fest der Hl. Cäcilia

Der Musikverein unter Leitung von Bernhard Frank wechselte sich beim Konzert in St. Josef mit Stücken von der von Rhodri Britton gespielten Orgel ab.
Der Musikverein unter Leitung von Bernhard Frank wechselte sich beim Konzert in St. Josef mit Stücken von der von Rhodri Britton gespielten Orgel ab.

pm

Es gab gleich mehrere Anlässe für das Konzert am vergangenen Samstag in St. Josef: das 60-jährige Bestehen der Kirche und das 50-jährige der Orgel sowie als Premiere das erste Konzert des Musikvereins in St. Josef. Insgesamt also 111 Gründe.

Einer der „Väter des Musikvereins“, Sef Diehl, war hocherfreut, dass es endlich einmal geklappt hat, dieses Konzert zu verwirklichen. „Frischer Wind in St. Josef“ war das Konzert überschrieben. Ohne Wind wären weder Orgel noch ein Blasinstrument zu hören gewesen. Gott sei Dank, gab es genügend Wind. Diesen Wind wünscht sich auch die „Kreativwerkstatt“ in St. Josef, die das Gemeindeleben des Kirchorts neu beleben möchte.

Moderator des Konzertes war Hans-Jürgen Wagner. Neben Wissenswertem zu den Beteiligten und den einzelnen Stücken zu vermitteln, wies er darauf hin, dass es der Geist Gottes sei, hebräisch „ruach“, der diesen Wind entfache und die nötige Energie spende. Energie und frischen Wind, den die Kirche gerade heute dringend brauche.

Das Konzert selber war ein gelungenes Wechselspiel von Orgel, gespielt von Rhodri Britton, und dem Flörsheimer Musikverein unter der bewährten Leitung von Bernhard Frank. Neben barocken Werken von Scheidemann und Clérambault erklangen Bachs Fantasia in G-Dur und ein beschwingtes „Tuba Tune“ von C.S. Lang auf der Ott-Orgel von St. Josef, die allerdings gar kein Tuba-Register hat.

Der Musikverein spielte unter anderem "Arsenal" von Jan Van der Rost, "Celtic Crest" von Christoph Walter und natürlich das stimmungsvolle "Highland Cathedral".

Noch eine Besonderheit zeichnete das gut besuchte Konzert aus: Es gab keine Zugabe, sondern eine Vorgabe als vorweggenommene Zugabe. Rhodri Britton spielte mit ganz zurückgenommenen Stimmen auf der Orgel „Abide with me“, einen Choral aus der anglikanischen Kirche, dessen Melodie auch im katholischen Gotteslob zu finden ist.

Pfarrer Friedhelm Meudt dankte allen Beteiligten und wünschte sich noch viele solcher musikalischen Begegnungen. Beim gemeinsamen Abschluss mit „Großer Gott, wir loben dich“ begleiteten Musikverein und Orgel gemeinsam den Gesang der Zuhörer. Dazu läuteten auch die fünf Glocken von St. Josef.

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