Bundestagswahl in Flörsheim

Am 23. Februar findet die vorgezogene Wahl zum Deutschen Bundestag statt. Bürgermeister Dr. Bernd Blisch ruft in diesem Kontext zu einer regen Beteiligung der Flörsheimer Bürgerinnen und Bürger auf.

Insgesamt stellt die aktuelle Situation die Kommunen und damit auch Flörsheim am Main vor besondere Herausforderungen. Schließlich muss die Wahl, die ursprünglich für Ende September geplant war, aufgrund der politischen Ereignisse äußerst kurzfristig organisiert werden. So steht lediglich ein sehr enges Zeitfenster zur Verfügung, um die notwendigen Schritte in die Wege zu leiten. Die Briefwahl etwa muss in der Hälfte der sonst üblichen Zeit organisiert und durchgeführt werden.

Als koordinierende Stelle ist dabei auch die Flörsheimer Stadtverwaltung an von Bund und Land vorgegebene Fristen und Abläufe gebunden und auf zeitnahe Zulieferung der entsprechenden Unterlagen angewiesen. Dazu gehört zum Beispiel die rechtzeitige Zustellung der Wahlbenachrichtigungskarten, die landesweit zentral durch die Deutsche Post bis spätestens 2. Februar direkt an die Wahlberechtigten erfolgt.

Wer Briefwahl beantragen möchte, hat dazu ab sofort auf einem eigens dafür eingerichteten Online-Portal die Möglichkeit. Es ist erreichbar über einen Link auf der städtischen Internetseite www.floersheim-main.de. Das Online-Portal ist bis Mittwoch 19. Februar, 10 Uhr, geschaltet.

Möglich sind zudem eine schriftliche Beantragung sowie eine Beantragung per E-Mail. Dabei müssen Vor- und Nachname, das Geburtsdatum sowie die Anschrift angegeben werden, ebenso eine eventuell abweichende Zustellanschrift. Der Antrag per E-Mail ist zu richten an stadtbuero[at]floersheim-main[dot]de. Eine telefonische Beantragung ist nicht möglich.

Die Zustellung der Wahlunterlagen kann frühestens erfolgen, wenn die Stimmzettel vorliegen. Dies wird voraussichtlich ab der 6./7. Kalenderwoche im Februar der Fall sein. Insgesamt schließt sich die Stadtverwaltung den Empfehlungen der Bundeswahlleiterin an, dass Wahlberechtigte, die ihre Stimme per Briefwahl abgeben möchten, den verkürzten Briefwahlzeitraum berücksichtigen sollten. Das bedeutet, die Unterlagen zeitnah zu beantragen und sie nach Erhalt möglichst zügig zurückzusenden. Generell sind Briefwähler selbst dafür verantwortlich, dass die ausgefüllten Unterlagen rechtzeitig bei den Kommunen vorliegen.

Wer seine Briefwahlunterlagen persönlich abholen möchte, kann dies ausschließlich im Stadtbüro, Rathausplatz 3, zu den Öffnungszeiten erledigen. Dazu ist die Vorlage eines Ausweises oder der Wahlbenachrichtigungskarte erforderlich.

Unabdingbar für die Durchführung der Wahl und die Ermittlung des Ergebnisses sind nicht zuletzt zahlreiche ehrenamtliche Wahlhelferinnen und Wahlhelfer. Für diese Aufgabe stehen in Flörsheim am Main bereits ausreichend Bürgerinnen und Bürger zur Verfügung.

Um eventuelle kurzfristige krankheitsbedingte Ausfälle zu kompensieren, gibt es jedoch eine Warteliste, für die sich Interessierte gerne noch beim Wahlamt unter Telefon 06145/955-134 oder -120 oder per E-Mail: wahlamt[at]floersheim-main[dot]de melden können. Als Entschädigung für einen Einsatz wird ein Erfrischungsgeld von 50 Euro gezahlt. Wahlhelferinnen und Wahlhelfer müssen mindestens 18 Jahre alt und wahlberechtigt sein.

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