An diesen drei Standorten sollen sich die Erstklässler beim morgendlichen Schulweg treffen, um dann gemeinsam mit einer Begleitperson den Weg zur Schule anzutreten.
Bernd Zürn, BUND, hatte die Wohnorte der 26 neuen Erstklässler analysiert und die drei Standorte als morgendliche Treffpunkte ausgedeutet. Mit der Aktion möchte der BUND, die Grundschule und auch die Mobile Beratung die Kinder zum Laufen animieren. „Die Kinder kommen wacher zur Schule, lernen viel über ihren Wohnort und kommen schon am Morgen mit ihren Klassenkameraden ins Gespräch“, lauteten die Pluspunkte, die die Initiatoren in der Aktion sehen. Gleichzeitig soll dem starken Schulbringverkehr entgegengewirkt werden. Schulleiterin Annette Spichal weiß, dass meist mehr als die Hälfte der Kinder einer Klasse von Mama oder Papa zur Schule gefahren werden und so unnötiger Verkehr erzeugt wird und den Kinder die Möglichkeit zur Selbstständigkeit genommen wird.
Die Eltern der neuen ABC-Schützen wurden auf einem Elternabend über die neue Initiative informiert und sollten sich bei Bernd Zürn (06145/32666) in eine Liste eintragen, an denen sie die Schülergruppe zur Schule begleiten könnten. „Manche Routen sind schon gut abgedeckt, an anderen werden wir noch Freiwillige brauchen“, so Zürn, der gerne auch Großeltern oder Rentner für diese ehrenamtliche Aufgabe einteilt. Er selbst wird wohl die Kinder der Schillerstraße morgens sicher zum Schulhof geleiten. Der Begleitservice beschränkt sich auf das Hinbringen zur Schule. Wie lange die Aktion aufrecht erhalten wird, steht noch nicht fest, komme dies doch auch sehr auf die Selbstständigkeit der Kinder an, die irgendwann bestimmt auch ganz allein zur Schule gehen möchten.
Erster Stadtrat Markus Ochs lobte die Initiative als gute Maßnahme zur Sicherheit, hätten doch gerade die Weilbacher Schulanfänger wegen der vielen Baumaßnahmen in Weilbach einen erschwerten Schulweg. Bernd Zürn nimmt gerne noch weitere freiwillige Begleitpersonen in seine Liste auf.