Ganz knapp am Punktgewinn scheiterte die m. B-Jugend der HSG MainHandball, die in den vergangenen Wochen eine Leistungssteigerung erkennen lässt. Gegen die HSG MainNIdda II trafen die Jungs auf einen gleichwertigen Gegner, der zum Spiel nur mit fünf Feldspielern antreten konnte. Fairerweise spielten die MainHandballer das gesamte Spiel ebenfalls mit einem Spieler weniger, was nicht selbstverständlich ist.
Es entwickelte sich eine torreiche Partie, in der die Spieler beider Mannschaften den gewonnenen Platz durch die reduzierte Gesamtspieleranzahl gut zu nutzen wussten. Dabei lagen die Gäste von Beginn an meist leicht in Führung und gingen so auch mit einem Zwei-Tore Vorsprung in die Pause.
In der zweiten Halbzeit wendete sich dann das Blatt und die MainHandballer konnten ihrerseits eine leichte Führung herauswerfen, ohne sich allerdings absetzen zu können. Monzer Abasher im Tor zeigte ein gutes Spiel und findet sich in seinem ersten B-Jugendjahr immer besser zurecht. Seine Mitspieler hätten rund fünf Minuten vor Spielende den ersten Saisonsieg perfekt machen können. Beim Stand von 26:26 wurde leider ein Siebenmeter nicht verwandelt, dann ging das Team zwar in Führung, musste aber den Gegner noch ausgleichen und sogar noch in Führung gehen lassen.
Obwohl noch über eine Minute zu spielen war, gelang es der Heimmannschaft leider nicht zumindest noch den verdienten Ausgleich zu erzielen. Trotz des knappen Spielstandes ist es den Trainern hoch anzurechnen, dass sie die Mannschaft nicht auf sechs Feldspieler ergänzt haben, um so vielleicht den Sieg in Überzahl zu erlangen. Hut ab, vor dieser Entscheidung!
Es spielten: Monzer Abbasher - Johannan Mengiste, Deniz Müller (1), Philipp Szcakiel (6), Louis Reinartz (4), Tristan Chouquet (1), Moritz Grasse (1), Nils Glaubitz (7/3), Clemens Schreiber (7).
Eintracht Frankfurt II- w. E-Jgd.: 2:0 (15:3). Auch im Auswärtsspiel gegen Eintracht Frankfurt II mussten die Mädchen eine deutliche Niederlage einstecken. Leider einmal mehr stark dezimiert, waren nur sieben Mädchen mit von der Partie. Darunter auch mit Carolina Kopp, die in ihrem erst zweiten Spiel für die HSG gleich durchspielen musste und machte ihre Sache ganz gut.
Zwar waren die potentiellen „Torewerferinnen“ fast alle mit dabei, doch zeigten die jungen Mädchen nicht das, was sie eigentlich schon können. Neben den Problemen mit dem glatten Hallenboden, den allerdings auch die Heimmannschaft hatte, war vor allem die Angriffsleistung schwächer wie in den letzten Wochen. Mit lediglich drei geworfenen Toren ist kein Spiel zu gewinnen.
Die Mädchen kämpften zwar bis zum Ende, mussten aber gerade in der ersten Halbzeit die agileren Hausherrinnen oft im Eins-gegen-Eins ziehen lassen ,so dass diese dann frei vor dem Tor auftauchten und Aileen Kiedrowski kaum Chancen ließen. Bis zur Halbzeit lagen die Frankfurterinnen schon mit 9:2 in Führung. Allerdings konnten die HSG-Mädchen in den letzten Minuten der ersten Halbzeit das Spiel ausgeglichener gestalten und waren steigerten sich zumindest in der Abwehr.
Die zweite Halbzeit verlief dann durchaus etwas ausgeglichener und es wurden nur noch sechs Tore zugelassen. Leider konnte sich der Angriff an diesem Tag nicht steigern, zu oft wurde zu spät abgespielt oder die Bälle nicht platziert und meist hoch aufs Tor geworfen, was die gegnerischen Torfrauen vor nicht allzu große Probleme stellte. Bei den MainHandballerinnen wechselte Anastasija Obradovic kurz ins Tor und konnte einige gute Würfe entschärfen. Schade, dass die Mädchen nicht komplett antreten konnten, dann wäre sicher auch ein besseres Ergebnis zustande gekommen.
Es spielten: Aileen Kiedrowski (Tor/Feld), Anastasija Obradovic (Feld/Tor).Hannah Schmidt, Aela Muzaqi, Eila Böhm (2), Leni Reiche (1), Carolina Kopp.
SV Seulberg - w. A-Jgd. 38:27 (19:12). Ebenfalls ohne Auswechselspielerinnen mussten die A-Mädchen der HSG zum Auswärtsspiel nach Seulberg fahren. Neben der verletzten Rania Aarab und der immer noch erkrankten Maya Becker, fiel kurzfristig auch noch Torfrau Reyhana Boujana aus, so dass sich mit Tamara Kresovic und Saskia Glaubitz zwei Feldspielerinnen ins Tor stellen mussten. Beide fehlten dann natürlich auf dem Spielfeld.
Dennoch starteten die A-Mädchen gut ins Spiel und waren bis zur 10.Minute gleichwertig. Dann legten die Gastgeberinnen einige Tore vor, die HSG kam aber wieder zurück und konnte noch einmal bis auf 10:8 aufholen. Dann allerdings zogen die Gastgeberinnen bis zur Halbzeit auf 19:12 davon.
In der zweiten Halbzeit mussten die Mädchen auf eine weitere Spielerin, die mit Kreislaufproblemen ausfiel, verzichten und spielten fortan nur noch mit fünf Feldspielerinnen. Bis zur 50.Minute hielten die Mädchen tapfer dagegen und ließen den Vorsprung nicht anwachsen, dann aber waren es einmal mehr die letzten zehn Minuten, in denen die Kraft und Konzentration merklich schrumpfte, die die Gastgeberinnen noch zu einem deutlichen Endergebnis kommen ließen.
Das letzte Tor erzielte mit Ronja Eckert zumindest eine HSG-Spielerin, die einmal mehr ihre Klasse unter Beweis stellen konnte. Erfreulich auch, dass Marlene Hiss gleich drei Tore erzielen konnte und sich zumindest fünf verschiedene Spielerinnen am Torewerfen beteiligten. Bleibt zu hoffen, dass am nächsten Wochenende, beim Heimspiel in Kelsterbach, einmal wieder eine ausreichend besetzte Mannschaft antreten kann.
Es spielten: Tamara Kresovic (Tor/Feld), Saskia Glaubitz (Tor/Feld/6), Ronja Eckert (13/3), Alina Corovic (1), Marija Kravchuk (4), Marlene Hiss (3), Angelina Seeger.