Blackout in der ersten Viertelstunde

Handball-Bezirksliga: HoWi-Damen verlieren Spitzenspiel mit 21:30

Kein Durchkommen in der Anfangsphase für Sarah Studer.

vb

Am vergangenen Wochenende trafen in der Handball-Bezirksliga die beiden Spitzenteams der Liga aufeinander: Die TSG Münster empfing als Tabellenführer die zweitplatzierte HSG Hochheim/Wicker. Die Zuschauer erwarteten ein spannendes Duell auf Augenhöhe, doch in der Anfangsphase dominierte nur ein Team.

Katastrophaler Start der HSG

Die Gäste aus Hochheim und Wicker erlebten in den ersten 15 Minuten einen wahren Blackout. Während die TSG Münster konzentriert und effizient in das Spiel startete, leistete sich die HSG eine Vielzahl von Fehlern im Angriff. Ganze 13 technische Fehler und Ballverluste der HSG nutzte Münster eiskalt aus, um mit schnellen Gegenstoßtoren davonzuziehen. Auch in der Defensive fand Hochheim/Wicker keinen Zugriff, sodass die Gastgeberinnen nach einer Viertelstunde bereits mit 11:1 führten.

HSG findet langsam ins Spiel

Nach diesem desaströsen Beginn fing sich die HSG Hochheim/Wicker allmählich und begann, das Spiel offener zu gestalten. Die Angriffe wurden nun strukturierter ausgespielt, die technischen Fehler reduziert und auch die Defensive stand stabiler. Dadurch gelang es den Gästen, das Tempo der TSG Münster einzudämmen und sich nach und nach heranzuarbeiten. Zur Halbzeit lag die HSG jedoch weiterhin mit 8 Toren beim 16:8-Halbzeitstand zurück.

Zweite Halbzeit ausgeglichener

Nach dem Seitenwechsel zeigte sich Hochheim/Wicker weiter verbessert. Das Team agierte nun deutlich erfolgreicher und versuchte, den hohen Rückstand aufzuholen. Die Gastgeberinnen aus Münster ließen jedoch nichts mehr anbrennen und siegten am Ende verdient mit 30:21.

Trotz einer deutlichen Leistungssteigerung ab der 15. Minute war die Hypothek aus der Anfangsphase für die HSG Hochheim/Wicker zu hoch. Die ersten 15 Minuten mit einem 1:11-Rückstand erwiesen sich als spielentscheidend. Die HSG zeigte Moral, kämpfte sich ins Spiel zurück und bewies, dass sie durchaus auf Augenhöhe agieren kann. Doch gegen einen an diesem Tag abgeklärten Tabellenführer reichte es letztlich nicht mehr.

Es spielten: D. Pietschmann, H. Kupfer (beide Tor), I. von Auer (1), R. Simon (6), N. Melina, I. Mauch (3), J. Pakula, (3) A. Richter, J. Maurer (2), N. Gölzer (1), S. Studer, I. Kittles (1), G. Budija (2) und A. Trenner 2).

Nun heißt es, die richtigen Schlüsse zu ziehen und bereits am kommenden Samstag (22.) um 19.15 Uhr in Idstein wieder von Anfang an präsent zu sein und die nächsten Punkte einzufahren.

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