Respektable Punkteteilung

HoWi-Erste: 31:31 bei Oberliga-Auftakt gegen HSG Goldstein/Schwanheim

Bester Schütze bei den HoWis gegen Goldstein/Schwanheim: Jan Silbereisen mit neun Treffern.
Bester Schütze bei den HoWis gegen Goldstein/Schwanheim: Jan Silbereisen mit neun Treffern.

vb

Nächste Hiobsbotschaft vor dem Spiel: Kreisläufer Samuel Seel wird aufgrund einer Schulterverletzung vermutlich die gesamte Saison nicht zur Verfügung stehen. Vor diesem Hintergrund darf das 31:31 (14:14)-Unentschieden der HSG Hochheim/Wicker gegen die HSG Goldstein/Schwanheim als absoluter Erfolg gewertet werden, zumal die Gäste in kompletter Besetzung mit einem breiten Kader als eine der Topmannschaften der Oberliga zum Saisonauftakt in Wicker aufliefen.

Entsprechend großen Respekt vor der geschlossenen Mannschaftsleistung hatte Coach Sandro Göbel: "Wir mussten das gesamte Abwehrkonstrukt umbauen, da uns faktisch der komplette Innenblock gefehlt hat. Dadurch mussten dort Spieler ran, die das nicht unbedingt gewohnt waren. Ich kann nur meinen Hut ziehen. Über Einstellung und Kampfgeist haben wir ein riesen Spiel gemacht. Das Unentschieden geht vollkommen klar. Mit ein bisschen mehr Cleverness hätte das Spiel vielleicht sogar gewonnen werden können."

Durch die vielen verletzungsbedingten Absagen mussten die inneren vier Abwehrspieler, die auch überwiegend vorne im Rückraum und am Kreis gespielt haben, über 60 Minuten nahezu durchhalten, ohne groß durchwechseln zu können.

"Angesichts der neuen Situation sind wir total ungewiss in das Spiel reingegangen und wussten überhaupt nicht, wo wir stehen. Wir wussten auch, dass wir sehr eingeschränkt sind in dem, was wir im Abschlusstraining noch entwickeln konnten. Aber das haben wir auf den Punkt gut umgesetzt. Die Jungs haben sich gestern für eine große, große Willensleistung belohnt. Für uns ist das auf jeden Fall ein gewonnener Punkt, fast zu handeln wie ein Sieg tatsächlich, angesichts dieser wirklich ungünstigsten Voraussetzungen", zeigt sich Göbel hochzufrieden.

Man darf gespannt sein, wie die Mannschaft in die weiteren Spiele startet. Über die kommenden Woche und Monate wird das Trainerteam gefordert ein, akribisch einen Plan zu entwickeln, wie man z.B. weiter Abwehr spielen will, indem man etwa an einem offensiveren Konzept feilt. Der Angriff bereitet zum Glück weniger Kopfzerbrechen, da die Mannschaft hier bis auf einzelne Spieler ganz gut eingespielt ist.

"Ich bin wie gesagt total stolz auf die Jungs, sie haben das wirklich gut umgesetzt. Wir schauen jetzt Schritt für Schritt nach vorne und erarbeiten uns auch wieder Möglichkeiten, um die Lücken zumindest etwas kompensieren zu können", gibt Göbel sich vorsichtig optimistisch.

Als nächste Aufgabe wartet am Sonntag (21.) um 17 Uhr das Auswärtsspiel bei der TG Rüsselsheim.

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