Allerdings reiste der Landesligist leicht ersatzgeschwächt bei der TSG Leihgestern an, was sich in der Schlussphase vor allem bei der Treffsicherheit bemerkbar machte und zu einer deutlichen 19:25 (10:14)-Niederlage führte. „Mit einer besseren Chancenverwertung hätten wir die Schlussphase enger gestalten können. Insgesamt war es erneut ein Spiel, indem wir, auch angesichts unserer Möglichkeiten, keineswegs schlecht gespielt haben, aber wieder einmal nicht mit Punkten belohnt wurden“, sagte Trainerin Christine Rhein.
Die beiden Halbzeiten ähnelten sich ein wenig. Schon vor dem Seitenwechsel hielten die Flörsheimerinnen lange mit, ehe sie in den letzten Minuten den Faden verloren und sich einen Rückstand von vier Toren einfingen. Im zweiten Spielabschnitt überzeugte Flörsheim, erwies sich über weite Strecken sogar als die leicht bessere Mannschaft und kam zum Anschlusstreffer. Der Ausgleich sollte allerdings nicht mehr gelingen, denn nach dem 19:20 konnte man den Ball kein einziges Mal mehr im gegnerischen Kasten unterbringen. Unter anderem wurden in dieser Phase ganze vier Siebenmeter vergeben, was den zahlreichen Leihgestern-Fans das Zittern in den Schlussminuten ersparte. Flörsheims Torflaute und fünf Treffer der Gastgeber in Folge besiegelten den Ausgang der Partie.
Doch der TVF erhält noch eine Gelegenheit, sich mit einem positiven Resultat aus der Saison zu verabschieden. Das Heimspiel gegen den TV Hüttenberg II (Sonntag, 15 Uhr) dürfte zwar ebenfalls keine einfache Aufgabe werden, doch die Flörsheimerinnen sind fest entschlossen, sich diesen „Zweier“ vor eigenem Publikum nicht entgehen zu lassen.
TVF: Lisa Brennigke, Ursula Thon-Müller; Simone Schmidt (2), Patricia Döppner (2), Steffi Klemm (4/2), Eva Wittchen (3/2), Marleen Streb (1), Nicole Fäth (4/3), Anne-Kathrin Kraneis (1), Anja Sterker (2), Sina Henz.
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