In Hattersheim am Main wurden alle städtischen Kindertagesstätten mit Sensoren zur Überwachung des Raumklimas ausgestattet. Insgesamt wurden 53 moderne Geräte verbaut. Die Sensoren erfassen in Echtzeit Temperatur, Luftfeuchtigkeit und den CO₂-Gehalt der Raumluft.
Die Datenübertragung erfolgt über das sogenannte „LoRaWAN-Netz“ der Stadt, welches bereits erfolgreich für verschiedene smarte Anwendungen genutzt wird. Dank dieser Technologie können die Messdaten zentral auf einem internen Dashboard der Stadtverwaltung dargestellt werden. Jede Kindertagesstätte hat dabei ausschließlich Zugang zu den eigenen Daten vor Ort.
Noch einfacher können die Informationen dezentral in jeder Kita direkt auf einem Display am Sensor abgelesen werden: mittels eines Smileys und einer LED-Ampel. Grün bedeutet gute Luft, Gelb weist auf eine Verschlechterung hin, und Rot signalisiert akuten Handlungsbedarf. So wird auf einen Blick erkennbar, wann Maßnahmen notwendig sind – ganz ohne technische Vorkenntnisse.
Ein besonderes Augenmerk liegt auf dem CO2-Wert, der insbesondere seit der Corona-Pandemie stark an Bedeutung gewonnen hat. Ein erhöhter CO2-Gehalt in Innenräumen weist auf eine schlechte Luftqualität hin – ein einfacher, aber verlässlicher Indikator für die Notwendigkeit zum Lüften. Die neuen Sensoren helfen den städtischen KiTa-Kolleginnen und -kollegen durch rechtzeitiges Lüften für ein gesundes Raumklima zu sorgen.
„Mit der Ausstattung unserer Kitas mit Raumklima-Sensoren schaffen wir nicht nur mehr Sicherheit für Kinder und Mitarbeitende, sondern zeigen auch, wie digitale Technologien konkret zum Alltag und zur Lebensqualität in unserer Stadt beitragen können“, erläutert Bürgermeister Klaus Schindling. Und weiter: „Mit der Einführung dieser Sensoren setzen wir ein Zeichen für moderne, digitale Infrastruktur in öffentlichen Einrichtungen und sorgen für mehr Sicherheit und Wohlbefinden in den Kitas.“
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