Die Energiewende, weg von fossilen Brennstoffen und hin zu erneuerbaren Energiequellen, bleibt ein Dauerthema für die kommenden Jahre. Teil dieser notwendigen Transformation ist die Nutzung der Sonnenenergie zur Stromerzeugung. Jeder kann dies zur Stärkung der energetischen Selbstversorgung verwenden, sei es durch eine eigene Dachanlage oder mit einem Balkon-Kraftwerk. Die Informationsangebote in den Medien sind unüberschaubar und die Materie ist technisch und regulatorisch anspruchsvoll. Der Hattersheimer Solar-Stammtisch bietet als Unterstützung strukturierte Informationen ohne geschäftliche Eigeninteressen. Beim letzten Solar-Stammtisch ging es um neue Entwicklungen für Photovoltaik-Anlagen im technischen und regulatorischen Bereich. Mit der verpflichtenden Einführung von Smartmetern und dem Angebot von dynamischen Stromtarifen wird auf die Herausforderung der dezentralen Stromerzeugung reagiert und die Netzstabilität unterstützt. Weitere Änderungen zeichnen sich für künftige Analgen ab. Die Ökostrom-Förderung inklusive Einspeisevergütung soll zugunsten des Eigenverbrauchs und der Stromvermarktung abgebaut werden.
Nun steht auch ein zusätzliches Informationsangebot zur Verfügung. Hausbesitzer, die eine Photovoltaik-Anlage auf Ihrem Dach installieren möchten, können sich seit neuestem von ausgebildeten Bürgersolarberatern der SolarInvest vor Ort beraten lassen. Es werden bis zu zwei Terminen angeboten. Beim ersten geht es eher um allgemeine Informationen und konkrete Möglichkeiten am betrachteten Haus, beim zweiten Termin können Berater und Interessierte gemeinsam Angebote von Solarteuren miteinander vergleichen und Unterschiede herausarbeiten. Weitere Infos unter: www.solarinvest-main-taunus.de/solarberatung
Beim Solar-Stammtisch stellte sich auch Lars Krehan, der neue Klimaschutzmanager des Main-Taunus-Kreises vor und verwies auf die Informationsangebote der Kreisverwaltung.