Höhepunkt der Kinderrallye

Heimat Shoppen 2024: 222 prall gefüllte Überraschungstüten standen für die teilnehmenden Kinder zum Abholen bereit

Tütenübergabe zum Abschluss der Kinderrallye. In der letzten Reihe das Team vom Gewerbeverein Hattersheim. Von links: Nadja Tepe, Wilhelm Schultze (Wirtschaftsförderung), Manuel Schremb, Svenja Keil, Claudia Widmann und René Hering.

Am 29. Oktober war es so weit. Die Kinder, die an der diesjährigen Kinderrallye erfolgreich teilgenommen hatten, konnten sich ihre Belohnung im überdachten Bereich im Innenhof des Alten Posthofs abholen.

Die Aktion Heimat-Shoppen gibt es bundesweit seit zehn Jahren. Seitdem die IHK Mittlerer Niederrhein 2014 die Kampagne ins Leben gerufen hat, haben sich 47 IHKs angeschlossen. Das Motto lautet: Lebenswerte Städte – gemeinsame Momente – kompetente Beratung. Hattersheim führte in diesem Jahr das dritte Heimat-Shoppen durch. Ziel war, genauso wie in den Vorjahren, die heimatlichen Gewerbetreibenden und die Gastronomie sichtbarer zu machen. Wieder können die Organisatoren, der Gewerbeverein Hattersheim am Main e.V. und die städtische Wirtschaftsförderung, auf zahlreiche sehr gelungene Veranstaltungen zurückblicken. Neben den Frühschoppen in Eddersheim und Okriftel und der großen Party in Hattersheim auf dem Marktplatz, gab es zahlreiche kleinere Events, die großen Anklang bei den Hattersheimerinnen und Hattersheimern (und natürlich auch bei Gästen) fanden.

Die Kinder waren im Zeitraum vom 6. bis 30. September zu einer Rallye eingeladen. Dazu konnten sie 18 unterschiedliche Geschäfte besuchen und sich dort je einen Stempel abholen oder ein Lösungswort herausfinden. Die Kinder, die mindestens 13 Stempel bzw. Lösungswörter auf ihrem Teilnahmeblatt hatten, konnten den Bogen mit ihren Kontaktdaten in die dafür vorgesehen Boxen werfen und waren dadurch sicher, dass sie eine der Überraschungstüten erhalten würden. Eine Neuerung gab es in diesem Jahr: Der Termin der Tütenübergabe war schon auf dem Teilnahmebogen abgedruckt, die Teilnehmer wurden nicht mehr extra per E-Mail oder Telefon benachrichtigt. Das Organisationsteam vom Gewerbeverein war gespannt, ob dieses klappen würde oder ob viele herrenlose Tüten gespendet werden mussten.

Schon um 16 Uhr war das Team vor Ort im Innenhof des Alten Posthofs. Wieder waren die Tüten nach fünf Altersgruppen eingeteilt. Man hatte sich in diesem Jahr mit den Sponsoren geeinigt, dass man sich vorher überlegte, wie die Tüten befüllt werden sollten. Diese Wünsche wurden dann an die Sponsoren weitergegeben. Die Hauptsponsoren waren: der Pflegedienst Germann, Edeka Buch und Tolksdorf. Für die ganz Kleinen gab es beispielsweise Kreide, leuchtende Tattoos oder Bauklötze. Bei allen Tüten hatte man das Thema Halloween im Blick. So gab es Bücher mit Gruselgeschichten oder Spiele mit Geistern. Süßigkeiten oder Chips waren auch dabei. Um die Organisation etwas zu vereinfachen, hatte man die Tüten geschlechterneutral gehalten und nicht mehr, wie in den Vorjahren, nach Jungen und Mädchen aufgeteilt. „Wir haben inzwischen sehr viel Übung mit dem Befüllen der Tüten“, erzählte Nadja Tepe, die 1. Vorsitzende des Gewerbevereins Hattersheim. „Es ging in diesem Jahr viel schneller als in den Vorjahren.“

Die Kinder waren natürlich begeistert, ihre Tüten zu bekommen und freuten sich über die Überraschungen. Die Eltern kamen teilweise, nachdem sie den Inhalt gesehen hatten, noch einmal zurück an den Ausgabetisch und bedankten sich sehr herzlich. „Vielen Dank für die tolle Aktion“, konnte man öfters hören. Eine Mutter berichtete, dass sie die Rallye so schön findet, weil ihre beiden Kinder 12 Jahre im Alter auseinander sind. „Und so kann der 18-jährige dann etwas mit dem 6-jährigen zusammen machen, das ist wirklich schön und macht beiden Spaß.“ Aber nicht nur von Eltern oder Kindern kamen positive Rückmeldungen, sondern auch von den Gewerbetreibenden. Viele berichteten von netten Gesprächen mit den Kindern und den begleitenden Eltern, die zu einem Kennenlernen des jeweiligen Geschäfts führten.

Auch das Team vom Gewerbeverein war sehr zufrieden. Svenja Keil berichtete, dass am Ende der Aktion nur 22 Tüten nicht abgeholt wurden, alle anderen konnten übergeben werden. So hatte es sehr gut funktioniert mit der Übergabe und den Kindern war es wichtig, ihre Tüten in Empfang zu nehmen und sich daran zu erfreuen. Die 22 „Resttüten“ können in der Bücherei zu den gewohnten Öffnungszeiten abgeholt werden.

Weitere Artikelbilder:

Noch keine Bewertungen vorhanden


X