Katholisches Kirchenchorkonzert

St. Martinus: Musiker erfreuen Besucher mit Brahms und Cherubini

Das Konzert „2 x c-Moll“ am letzten Sonntag in der Katholischen Kirche in Hattersheim war ein Musikgenuss und ein voller Erfolg für die Chöre, das Orchester und ihren Dirigenten.?(Fotos: A. Kreusch)

 

Zu groß, zu teuer, zu aufwendig lauteten die zentralen Vorwürfe. Und auch die gegenüber der ersten vorgelegten Kostenkalkulation deutlich gestiegenen tatsächlichen Baukosten sorgten für Erklärungsbedarf des zuständigen städtischen Fachamtes. Die Kosten des reinen Brückenbaues betrugen einschließlich der Planungs-, Ausschreibungs-, Statik- und Prüfstatikkosten rund 295.000 Euro. Dazu addieren sich die Kosten der durch den Brückenneubau erforderlichen Anpassung des Rad- und Gehweges, des Retentionsausgleichs sowie der notwendigen Arbeiten am Bachbett des Schwarzbachs in Höhe von 120.000 Euro.
Der Brückenüberbau hat eine Höhe von 0,33 Metern bei einer Gesamtbreite von 3,80 Metern. Die Verkehrsflächenbreite der sowohl von Radfahrern wie Fußgängern parallel nutzbaren Brücke beträgt 2,50 Meter. Während der gut viermonatigen Bauzeit wurden über 54 Kubikmeter Beton und neun Tonnen Stahl verbaut. Die Brücke hat eine Spannweite von 20 Metern und lässt auch für ein mögliches Hochwasser des Schwarzbachs ausreichend Sicherungsraum. Das Bauwerk wurde barrierefrei errichtet und hat nur eine geringe Steigung.
„Bei der Planung haben wir bewusst an die Bedürfnisse von Senioren mit Gehhilfen, Rollstuhlfahrer und mobilitätseingeschränkte Personen gedacht“, erläuterte Erste Stadträtin Karin Schnick das zu Grunde liegende Konzept und die damit verbundene großzügige Auslegung, die im Vorfeld Anlass zu kritischen Stimmen gegeben hatte. Die neue Brücke über den Schwarzbach sei ein elementarer Verbindungsbaustein zwischen „alt und neu“ so die zuständige Dezernentin. „Uns war die Vernetzung des neuen Quartiers an der Schokoladenfabrik und des Mühlenquartiers mit Einkaufsmöglichkeiten, der geplanten Kindertagesstätte, dem Quartiersplatz, dem betreuten Wohnen und des Seniorenheimes mit den bestehenden Wohngebieten östlich des Schwarzbachs von Anfang an ein Herzensanliegen“, so Karin Schnick, die den Entwicklungsprozess von Hattersheim Süd von Anfang an begleitet hat, bei der offiziellen Freigabe der Brücke.
Die Brücke ist Bestandteil des neuen begrünten Fuß- und Radweges, der mitten durch das Mühlenquartier führt. Am Hessendamm sichert eine Querungshilfe den Übergang. „Gerade Kinder und Senioren brauchen kurze und sichere Wege, um selbstständig zu sein. Und das ist uns hier in Hattersheim Süd vorbildlich gelungen“, freute sich auch Bürgermeisterin Antje Köster. „Schon heute steuern die Bewohner des Pflegeheims und des betreuten Wohnens gerne das neue Sarotti-Center an, und die neuen Bewohner des Schokoladenquartiers haben ab sofort einen direkten Zugang zum Naherholungsgebiet am Schwarzbach“, so Köster, dazu könne jetzt – dank der neuen Brücke – auch vom Bereich der Siedlung aus die neue Infrastruktur bequem erreicht werden.
Die von Radfahrern und Fußgängern parallel nutzbare Brücke wurde barrierefrei errichtet und hat nur eine geringe Steigung.?(Foto: Schmidl)

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