Im Juni des vergangenen Jahres hatte die Hattersheimer SPD-Fraktion im Rahmen der damaligen Stadtverordnetenversammlung angeregt, das Konzept von sogenannten Pfandringen an öffentlichen Mülleimern mit einer kleinen Anzahl von sogenannten Pfandringen zu erproben.
Bei diesen Pfandringen handelt es sich um spezielle Vorrichtungen, die an öffentlichen Mülleimern angebracht werden, um die Sammlung von Pfandflaschen und Dosen zu erleichtern.
Die SPD versprach sich von den Pfandringen einige Vorteile im städtischen Gebiet: Die einfache Handhabung fördere potenziell das Recycling von Pfandflaschen und Dosen, was wiederum Ressourcen schonen und die Umweltbelastung durch weggeworfene Flaschen und Dosen reduzieren könne. Ebenso könnte auch der öffentliche Raum in Sachen Sauberkeit von der Installation solcher Pfandringe profitieren, so die damalige Hoffnung.
Außerdem würden Pfandringe den Pfandsammlerinnen und -sammlern die Arbeit erleichtern und dazu beitragen, dass diese nicht in Mülleimern nach Flaschen und Dosen herumfischen müssen.
Im Vorfeld zur letzten Stadtverordnetenversammlung des Jahres an diesem Donnerstag, 4. Dezember, legte der Magistrat nun einen Bericht zu diesem Thema vor. Demnach wurden nach dem Beschluss im Sommer 2024 vom Baubetriebshof an drei Müllsammelbehältern im Stadtgebiet Pfandringe über einen längeren Zeitraum erprobt: Im Nex, am Mainufer in Eddersheim sowie im Hafenpark Okriftel.
Und das offenbar mit gut erkennbarem Erfolg: "Die Mitarbeiter der Stadtreinigung berichten darüber, dass sich bei den Leerungen häufig Dosen und Pfandflaschen darin finden, die Pfandringe also offensichtlich angenommen werden", heißt es im Bericht des Magistrats.
Auf Grundlage dieser positiven Erfahrungen der Stadtreinigung wurden mittlerweile weitere 17 Pfandringe an diversen Müllsammelbehältern im Stadtgebiet montiert.
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