Im 45. Jahr seines Bestehens konnte der Angelsportverein Hattersheim nach der Coronapause erstmals seit 2019 am 21. und 22. August endlich wieder ein Fischereifest feiern.
Trotz heißer Temperaturen freute sich der Verein, der 85 (davon 65 aktive) Mitglieder hat, wieder über eine große Nachfrage nach gegrillten und geräucherten Forellen sowie Zander in Backteig – ganz offensichtlich hatten viele Okriftler das Fest auf dem Vereinsgelände am See vermisst.
„Es war am Samstag schon ziemlich voll“, berichteten der Erste Vorsitzende Janko Juhr und der Zweite Vorsitzende Matthias Käck, „wir mussten am Abend aufhören, Forellen zu verkaufen, weil wir sonst für Sonntag zu wenige gehabt hätten.“ Der Platz und die Wiese am Anglerheim seien so voll gewesen, dass noch Tische und Bänke ergänzt werden mussten, auch Getränke mussten nachgeordert werden.
Viele ASV-Mitglieder waren an beiden Tagen und schon davor auf den Beinen, um alles für die Festgäste so angenehm wie möglich zu machen – etwa 30 Kuchen und Torten waren gebacken worden, 600 Forellen wurden gegrillt oder geräuchert und 400 Zanderfilets schmurgelten über das Wochenende verteilt in ihrem Backteig, bevor sie mit Genuss verspeist wurden. Auch Fischbrötchen wurden wieder angeboten und natürlich gab es auch Kartoffelsalat, Pommes und Grillwurst. „Aber die Forellen und der Zander waren natürlich wieder der Renner“, freuten sich Juhr und Käck, damit wieder den Geschmack der Festbesucher getroffen zu haben.
Für besonders gute Stimmung sorgte an beiden Fischereifest-Tagen die Band „Red Roses“. Was man der Band nicht ansieht, was aber vielleicht bei ihrer Auswahl eine Rolle gespielt haben mag: ihr Leadsänger ist Vorsitzender des ASV Bischofsheim – ein Auftritt bei einem „Fest der Fischerei“ war also sicher ein angenehmer Auftritt für ihn und seine Band, zumal ihre Musik sehr gut ankam und bis in den späten Abend viel mitgesungen wurde.
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