Auf der Suche nach Profil

 

Zum Leserbrief „Wider die Verschwörungstheorien“ vom 2. Februar 2012
Wer sich auf Kosten anderer profilieren muss, stellt sich selbst ein Armutszeugnis aus! Herr Pilz, derzeitiger Presse- und „Vielsprecher“ der FDP, bietet sich selbst dafür als gutes Beispiel an.

 

 
Ja, es ist allgemeine Praxis, dass Oppositionsparteien die politischen Vertreter der Regierungen öffentlich angreifen – das sind Erste Stadträtin Karin Schnick und ich gewohnt, weil es unsere Position mit sich bringt. Als Teil der politischen Streitkultur können wir selbstbewusst damit umgehen, wenn sich bisweilen auch darüber streiten ließe, ob die eine oder andere Kritik die Grenzen des guten Geschmacks überschreitet.
Dass sich Herr Pilz in seiner Selbstgefälligkeit aber jetzt dazu hinreißen lässt, einen Mitarbeiter der Stadtverwaltung an den Pranger zu stellen und zu beleidigen, bringt eine neue Qualität in die politische Auseinandersetzung unserer Stadt.
Diese Grenzüberschreitung kann ich als Personalverantwortliche des Magistrats nicht tolerieren. Wer so etwas tut, verlässt bewusst und vorsätzlich die Grundlagen für eine kritische und konstruktive Zusammenarbeit. Außerdem gibt er, nach meiner persönlichen Auffassung, für sich, seine Partei und die Stadtverordnetenfraktion der FDP ein peinliches Bild ab.
Antje Köster, Bürgermeisterin, Rathausstraße 10
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