WhatsApp-Betrüger erbeuten 4.000 Euro
HOFHEIM (pb) - In den vergangenen Tagen ist eine Frau aus Hofheim von Betrügern aufs Glatteis geführt und um knapp 4.000 Euro betrogen worden. Mit der bundesweit angewandten Betrugsmasche über den Messenger-Dienst "WhatsApp" versuchen die Täter seit mehreren Monaten an das Geld von Bürgerinnen und Bürgern zu gelangen.
Diese erhalten auf ihrem Smartphone zunächst eine Nachricht von einer unbekannten Rufnummer. In dieser geben sich die Betrüger als ein Familienmitglied aus, welches angeblich das Handy verloren und aufgrund dessen eine neue Rufnummer bekommen habe. Bereits nach wenigen Nachrichten bitten die angeblichen Verwandten die Angeschriebenen darum, ihnen finanziell auszuhelfen.
Häufig wird geschildert, dass aufgrund des "verlorenen Mobiltelefons" Onlinebanking nicht möglich sei und sie somit eine dringende Rechnung nicht selbst bezahlen könnten. Hierdurch gelingt es den Betrügern regelmäßig, die Angeschriebenen dazu zu bringen, Geld zu überweisen. So auch im jüngsten Fall, der sich in Hofheim ereignete. Hier wurde die Kontaktierte dazu verleitet, in hilfsbereiter Absicht einen Betrag von knapp 2.000 Euro zu überweisen, um ihrem angeblichen Sohn bei der Begleichung einer Rechnung auszuhelfen. Dass es sich um einen Betrug handelte, stellte sich erst später heraus.
Die Polizei rät dazu, bei Nachrichten von unbekannten Absendern zunächst über die bekannten Rufnummern Kontakt zu der Person, um die es sich angeblich handelt, aufzunehmen und bei Geldforderungen stets misstrauisch zu sein. Im Zweifel hilft ein Anruf bei Ihrer Polizei.
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