Die Messe war schnell gelesen

Hessenliga: FC Eddersheim schließt Jahr mit hohem Sieg ab

Einen tollen Abschluss im letzten Spiel des Jahres feierte in der Hessenliga der FC Eddersheim mit dem 5:0 (2:0) gegen den SV Steinbach. Vor rund 300 Zuschauern geriet der Sieg des Tabellensiebten nie ernsthaft in Gefahr, zumal schon nach wenigen Sekunden die Führung der Gastgeber über die Bühne ging.

Danach war es praktisch ein Selbstläufer für die in allen Belangen überzeugenden und überlegenen Eddersheimer, die bereits in der ersten Halbzeit mit der 4:0-Führung alles klar machten. Bereits direkt nach dem Anpfiff markierte Wüst, mit drei Treffern der überragende Spieler auf dem Sportplatz an der Staustufe, die beruhigende 1:0-Führung für die starken Eddersheimer. Als kurz darauf Yilmaz in der fünften Minute per Foulelfmeter zum 2:0 traf, lief alles wie am Schnürchen für die Weber-Schützlinge.

Wüst mit einem Doppelschlag (21., 40.) erhöhte noch vor dem Halbzeitpfiff auf 4:0 – die Messe war gelesen. In der zweiten Halbzeit wehrte sich der Tabellen-Dreizehnte aus Steinbach nach Kräften, um die drohende Kanterniederlage zu verhindern. Die Eddersheimer reagierten mit einigen Auswechslungen, so fiel nur noch ein einziger Treffer durch ein Eigentor der Gäste.

Mit dem Sieg schob sich der FC Eddersheim mit 32 Punkten aus 21 Spielen auf einen beachtlichen achten Tabellenplatz, steht damit im 19er-Feld in der oberen Tabellenhälfte und besitzt nur einen geringen Rückstand zu Eintracht Stadtallendorf und dem SV Darmstadt 98 II. Dies bei einem weniger ausgetragen Spiel und mit 46:43 Treffern positivem Torverhältnis.

„Ein dickes Lob für die kompakte Mannschaftsleistung. So kann es nach der Winterpause im Februar mit dem Heimspiel am 23. Februar gegen den Hanauer SV weitergehen", meinte Trainer Carsten Weber nach dem Torfestival seiner furios aufspielenden Mannschaft. „Das hat Spaß gemacht, wir haben klar dominiert und uns im vorderen Mittelfeld in Lauerstellung gebracht“, meinte Weber, dessen Team sich in der Tabelle ein gutes Polster für die noch restlichen 15 Saisonspiele aufgebaut hat. Insbesondere die Abwehr stand sehr sicher, das gibt Mut für die schweren Spiele nach der langen Winterpause.

Die Deckungsreihe ließ keine großen Torchancen des allerdings harmlosen Gegners zu, der noch kein Gradmesser für die nächsten Spiele darstellte. „Ich bin mit dem bisherigen Verlauf der Saison einigermaßen zufrieden, aber wir sollten uns nicht zu hohe Ziele setzen. Wenn wir im vorderen Mittelfeld bleiben, ist alles in Ordnung“, meinte Weber, der nun beruhigt mit seinen Spielern und deren Familien Weihnachten feiern kann.

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