Hessenligist FC Eddersheim setzt seinen Höhenflug nahtlos fort. Im Heimspiel gegen den Verfolger FC Gießen kam der Tabellenzweite zu einem wertvollen 1:0 (1:0)-Erfolg und untermauerte den Platz hinter dem souveränen Tabellenführer Eintracht Frankfurt II. Bereits ganz früh fiel der „goldene Treffer“ durch Mittelfeldspieler Imek (4.).
Da auch Spitzenreiter Eintracht Frankfurt II erneut mit 2:0 im Spitzenspiel gegen Darmstadt 98 II siegte, blieb es beim komfortablen Sieben-Punkte-Vorsprung der Adlerträger gegenüber dem FC Eddersheim. Allerdings täuscht der erste Blick etwas, denn die Eintracht hat bereits zwei Spiele mehr ausgetragen als der hartnäckige Verfolger, der bei zwei Siegen in den Nachholpartien bis auf einen Zähler heranrücken könnte.
Der FC Eddersheim verfügt weiterhin ebenfalls über sieben Punkte Vorsprung vor dem Tabellendritten KSV Baunatal. Der zweite Platz würde am Meisterschaftsende im Mai zu Relegationsspielen in die Regionalliga Süd-West führen.
Der ansonsten selten als Torschütze auftauchende Imek erzielte den alles entscheidenden Treffer nach nur 200 Sekunden, nach einer schönen Kombination. Die Gießener Abwehr ließ den Torschützen außer Acht, der konnte völlig frei stehend zum ersten und einzigen Mal den Torhüter überwinden. „Wir hatten in der zweiten Halbzeit mehr Ballbesitz, sind aber immer wieder an der aufmerksamen Eddersheimer Abwehr gescheitert. Es war eine unnötige Niederlage“, haderte Gießens Trainer Michael Fink (früherer Bundesligaprofi bei Eintracht Frankfurt) mit der wohl folgenschweren Niederlage im Kampf um den Relegationsplatz.
Der FC Eddersheim kämpfte aufopferungsvoll, brachte so den wertvollen „Dreier“ über die Zeit und kann nun etwas gelassener dem letzten Spiel bei Eintracht Frankfurt II entgegensehen.
Am morgigen Freitagabend hat der FCE eigentlich nichts zu verlieren, die „Adlerträger“ gelten als haushoher Favorit und sind zuhause noch ohne Niederlage. Sollte die Eintracht erwartungsgemäß gewinnen, wäre das wohl mehr als eine Vorentscheidung im Kampf um den Titel bei dann zehn Punkten Vorsprung für die Gastgeber. „Wir sind der absolute Außenseiter, können eigentlich nur positiv überraschen. Mit einem Sieg in Frankfurt wären wir bis auf vier Punkte heran und haben noch zwei Nachholspiele in der Hinterhand“, meinte Trainer Carsten Weber vor dem Hit am Freitagabend.
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